Das Planarprotokoll von der Bundestagssitzung am 9. November ist online. Da kann man präzise den Wahnsinn nachlesen, den einige Volksvertreter am diesem Tag absonderten, quasi ergänzend zu meinem kleinen Protokoll.
Ob es wohl sinnvoll wäre, zur nächsten Bundestagswahl Websites zu starten, die gezielt von der Wiederwahl solcher Politiker warnen? Mit der Link-Kraft der Blogs und dem Wissen patenter SEO-Nerds müsste es doch möglich sein, dass Google bei der Suche nach »Manfred Beispiel, SPD« als erstes Ergebnis eine Warum Sie Manfred Beispiel nicht wählen sollten
-Seite ausspuckt…
Kommentare (6)
Christian ¶
13. November 2007, 07:21 Uhr
Wäre ne nette Idee, ich wäre allein schon der Herausforderung wegen dabei/dafür :)
Christoph ¶
13. November 2007, 07:33 Uhr
Was man mit Bush machen kann, geht sicher auch mit deutschen Politikern. Aber wer schaut bei google schon freiwillig nach M. Mustermann (CDU)? Die meisten erfahren doch von der Wahl erst dann, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden.
Christian ¶
13. November 2007, 09:13 Uhr
Mhm, wenn das Erfolg hätte würde sich das schon verbreiten, und wenn vielleicht nicht über die Suchmaschinen dann über die Blogosphäre und andere Medien die auf die Aktion aufmerksam werden.
Solch eine Seitenstruktur ist ja relativ schnell angelegt und sofern die Namen in der URL und oft genug auf der jeweiligen Seite auftauchen und dann noch ein paar Backlinks eingehen dürfte es bei vielen Politikern kein großes Problem sein da auf die ersten Plätze zu kommen...
Siegfried ¶
13. November 2007, 09:34 Uhr
Die Idee ist gut. Allerdings dürfte der Erfolg zumindest vorläufig eher bescheiden sein. Kaum einer wird sich die Mühe eigener Recherche im Internet machen. Und noch ein Problem gibt es: Was, wenn _alle_ Kandidaten auf der Liste der nicht mehr wählbaren Politiker stehen? Oder es bliben so wenige übrig, dass eine Stimmenabgabe ungültig würde? Ich befürchte, diese Scenarien sind gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Peter ¶
13. November 2007, 10:04 Uhr
Sicher wird wohl ein Großteil des Wahlviehs einfach dort sein Kreuz machen, wo es das schon seit 20 Jahren macht. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass jene, die sich informieren wollen, auch zum Internet greifen. Das ist immer noch einfacher als z.B. zu Wahlkampfveranstaltungen zu pilgern.
Mein Ziel wäre ja nicht mehr, als ein wenig am Stuhl meines verräterischen
zu sägen. Das dürfte doch machbar sein.Michel ¶
13. November 2007, 20:36 Uhr
Die Idee gefällt mir :D