Beim Design Shack gibt es ein Tutorial mit dem man eine 404-Fehlerseite mit einer E-Mail-Alarmmeldung ausstatten kann. Denn während man eine ordentliche Website für den Fall 404 haben muss, sollte diese im Idealfall niemals aufgerufen werden. Und wenn das doch einmal passieren sollte, ist es sicher nicht verkehrt, wenn man als Webmaster weiß, wie dieser Fall zustande gekommen ist. Und so lässt man sich per E-Mail den Referer senden und kann ggf. tote Links auffinden und reparieren.
Kommentare (9)
Christian Hayungs ¶
5. Juni 2008, 01:15 Uhr
Blöd nur, wenn jetzt zB. eine recht große Seite auf dich verlinkt, dabei einen Schreibfehler macht und du auf einmal 400 Mails mit Fehlermeldung bekommst.
alex ¶
5. Juni 2008, 05:23 Uhr
ja, schon gut. Aber das steht doch auch schon in den Logfiles. Wenn man die ab und zu auswertet oder einfach nur die einfachen Webalizer-Charts ankuckt, sieht man es doch meist auch...
2. Aufpassen! Lasse ich die 404-Seite auf dem Status wie im Tutorial beschrieben, dann liefert die Seite den Code 200 wieder, und der besagt: Webseite gefunden! Um das Ganze noch zu richtig zu ergänzen muss auch dem Apache, oder was auch immer, gesagt werden, wer nun den Dienst von 404 übernimmt.
schönen Gruß - alex
Peter ¶
5. Juni 2008, 05:58 Uhr
Zitat alex:
Bei Nerds wie uns mag das stimmen, aber Otto CMS-Kunde ist vielleicht hiermit besser dran.
Christian ¶
5. Juni 2008, 06:13 Uhr
Zitat Peter:
Und Otto CMS-Kunde weiß dann auch wie er den 404-Fehler beheben kann? Nee, sehe da keinen wirklichen Sinn drin, zumal ich sowas mitunter auch in meinen Stats sehe. Wenn ich sehe was für Bots im Netz umher ziehen und wahllos Seiten aufrufen um ne Sicherheitslücke zu finden, dann weiß ich wie da nach 3 Tagen mein Postfach aussehen würde.
Nette Idee, aber mehr auch nicht...
Peter ¶
5. Juni 2008, 06:19 Uhr
Zitat Christian:
Warum nicht? Das sind ja nicht zwingend alles Computer-Agnostiker auf Politikerlevel und außerdem könnte man in die E-Mail 2-3 Sätze schreiben, die den Sachverhalt erklären.
Jeena Paradies ¶
5. Juni 2008, 06:29 Uhr
Ich stimme Christian zu, bei den ganzen Boot-Aufrufen, die bekannte WordPress URLs und andere einfach so ohne einen Link darauf aufrufen würde mein oder des Kundens Postfach innerhalb von Stunden so zugemüllt werden dass es sich nicht mehr lohnen würde das E-Mail-Programm überhaupt zu starten.
Omori ¶
5. Juni 2008, 06:50 Uhr
Ich finde die Idee eigentlich gar nicht so schlecht. Man sollte eben nur nicht seine normale eMail-Adresse dafür verwenden, denn es kann natürlich vorkommen, dass durch einen Fehler mehrere Hundert eMails eintreffen.
Frank ¶
5. Juni 2008, 10:51 Uhr
Ich habe diese lösung schon immer in meinem Basis-Theme für WordPress. Mit diesem starte ich in der Regel in ein neues Design.
Allerdings habe ich einige Bereiche wie wp-admin etc. als $HTTP_REFERER ausgeklammert, damit ist es etwas überschaubarer. Trotzdem sind es schnell sehr viele Meldungen bei einem Tippfehler. aber gerade im Entstehungsprozess zum Prüfen ist es sehr hilfreich. Die Ausklammerung von Bereichen ist einfach erweiterbar.
Harald Hauskatze ¶
5. Juni 2008, 14:47 Uhr
Wenn man sich bei einem 40x-Fehler eine E-Mail schicken lassen kann, dann kann man den
auch in einer Datenbank-Tabelle speichern. Die hat dann die Felder Referer, Request-URI, Fehler-Nr und Zeitpunkt. Vorteil ist, dass man das dann auch schön auswerten kann und einem das Postfach nicht überläuft.Nachteil wäre dann nur, dass man noch das passende Script zur Auflistung / Auswertung basteln muss.