Die Netzwelt berichtet von CAPTCHAs, die nicht nur vor Spam schützen sollen, sondern auch bei der Digitalisierung von Büchern helfen sollen. Dem Benutzer werden durch das sogenannte reCaptcha
Textstellen aus der Weltliteratur vorgesetzt, die kein Buchscanner entschüsseln konnte. Was richtig entziffert wird, landet in einer Datenbank und soll am Ende vollständig digitale Bücher auf archive.org ergeben.
Was soll man davon halten? Einerseits wissen wir, dass CAPTCHAs wie wir sie kennen dem Beschuss von Spatzen durch 120mm-Haubitzen gleichkommen und entsprechend eine Verschwendung von Ressourcen und Usernerven sind. Andererseits tut man mit reCaptcha
einer wenigen wirklich sympathischen Datenkraken des Internets einen großen Gefallen.
Wer als Seitenbetreiber das Ganze für eine gute Idee hält, darf sich bei recaptcha.net kostenlos anmelden und bei der spamschützenden Buchdigitalisierung mithelfen (lassen).
Gefunden bei den Junkies von Medienrauschen.
Kommentare (1)
Koka ¶
29. Mai 2007, 19:34 Uhr
Die Idee ist wirklich genial - so schön simpel aber trotzdem nützlich