Microsoft wird im Umgang mit Schwarzkopierern richtig kreativ. Wer erwischt, verklagt und für schuldig befunden wird, muss jetzt keine astronomischen Geldbeträge mehr zahlen, sondern sich öffentlich als »Raubkopierer« outen. So geschehen im Januar in England:

Der Brite musste in der Computerzeitschrift PC Retail eine Anzeige schalten. Das Magazin wurde zuvor von Microsoft ausgewählt. In der Anzeige wird sein Name genannt und die Art des Vergehens. Insgesamt entstanden dem ›Piraten‹ dadurch zusätzliche Kosten in Höhe von gut 540 Euro.

Derartiges hat sich ja schon im Mittelalter bewährt und wird mit Sicherheit circa null Produktpiraten von ihrem Tun abhalten.