Linux Libertine ist eine freie Serifenschrift. Und zwar eine richtig freie, ausgestettet mit der GNU General Public License und komplett mit freier Software gebaut. Sieht obendrein auch noch richtig gut aus:

Und sie ist ausgesprochen umfangreich. So gibt es unter anderem:
- Die Schnitte Normal, Fett, Kursiv, Fett kursiv und Kapitälchen sowie eine unterstrichene Variante der Standardschrift.
- Zeichen für Griechisch, Kyrillisch und Hebräisch
- Unmengen an Ligaturen, wissenschaftlichen Sonderzeichen, fleuralen Symbole und Pfeilen
- Mediäval- und Versalziffern
- Meinen Lieblingsbuchstaben
- OpenType-Features
Damit kann man schon mal etwas anfangen. Für Bugreports und Featurerequests steht ein Bugtracker bereit.
Kommentare (10)
Martin Lange ¶
24. Juni 2008, 13:50 Uhr
Wahrlich eine tolle Schrift. Mir gefällt sie ausgesprochen gut. Und kostenlos ist sie obendrein auch noch, das ist schon wirklich klasse!
Wieso hast du denn nicht die schöne "Qu"-Ligatur in dein Beispiel eingebaut?
Peter ¶
24. Juni 2008, 14:03 Uhr
Das ist nicht mein Beispiel, ich war so
faulfrei, mir das von Wikipedia zu mopsen. Aber recht hast du, die Qu-Ligatur ist stark.Adrian_Broher ¶
24. Juni 2008, 16:24 Uhr
Koenntest du denn auch irgendeine serifenlose und eine monospace Open Source Font empfehlen?
Martin ¶
24. Juni 2008, 16:50 Uhr
Sehr schön... Benutze die Libertine schon seit einer der frühesten Versionen für meine Briefe und meisten sonstigen Texte (unsere ganze Abizeitung ist in Libertine gedruckt worden ;)). Vor allem die Mediävalziffern gefallen mir.
@Adrian: serifenlos und monospace? Bitstream Vera Sans Mono vielleicht?
Peter ¶
24. Juni 2008, 17:03 Uhr
Zitat Adrian_Broher:
Deja Vu Sans Mono und Liberation Sans Mono fallen mir da spontan ein.
Der S™ ¶
24. Juni 2008, 18:21 Uhr
Hm, da find ich Arial bedeutend besser. ;) Ich mag irgendwie keine Serifen; wirkt immer etwas... hmm... "altbacken"...
Peter ¶
24. Juni 2008, 18:30 Uhr
Zitat Der S™:
Nun, Linux Libertine ist an Buchschriften aus dem 19. Jahrhundert angelehnt, aber nicht alles mit Serifen sieht so aus. Ich würde da vorsichtiger verallgemeinern.
Der S™ ¶
24. Juni 2008, 18:50 Uhr
Zitat Peter:
Ja, das hab ich gelesen. Klar gibt es Schriften, wo die Serifen nicht soo ausgebildet sind, bzw. wo man sie kaum sieht. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ging mir ja nicht nur um "Linux Libertine", sondern allgemein um die Serifen bei Schriftarten.^^
muhli ¶
24. Juni 2008, 20:36 Uhr
Kommt ganz darauf an, für was man eine Schrift wählt. Lange Texte oder eine Zeitung / Zeitschrift lege ich in der Regel schnell weg, wenn serifenlose Schriften verwendet werden.
Die Libertine sieht aber wirklich schön aus, brauche langsam mal Ersatz für die Minion ;)
Roman ¶
11. Januar 2011, 11:13 Uhr
Schöner Beitrag, muss muhli da Recht geben. Es kommt wirklich darauf an was man für eine Schrift wählt. Libertine ist in der Tat ein nettes Typeface. Habe ich auch schon in mehreren Projekten verwendet und bisher gab es keine Beschwerden. Grüße aus Krefeld.