Vor fast einem Jahr haben der Hayungs und ich es schon prophezeit, jetzt ist da: The Linux 2.6 kernel has been ported to Apple's iPhone platform! Im Moment funktioniert zwar noch im Prinzip gar nichts, außer dass es bootet und eine Shell zur Verfügung stellt … aber man hat auf jeden Fall jetzt Basis auf der man etwas aufbauen kann.
Eine sehr interessante Sache ist das.
Kommentare (8)
Christian Hayungs ¶
30. November 2008, 01:21 Uhr
OMG! Nostradamuseffekt oder nein, die selbsterfüllende Prophezeiung!
Einsiedlerkrebs ¶
30. November 2008, 01:37 Uhr
Sobald sich etwas findet, was Nullen und Einsen unterscheiden kann, gibt es irgendjemanden, der Linux drauf hauen will.
Ich bevorzuge als Hardware aber eher den HTC Touch HD. 800x600 Pixel, Android und ein Haufen an freier Software.
Christian Vogt ¶
30. November 2008, 11:01 Uhr
Und ich prophezeie euch jetzt, das sich sicherlich keiner der Applejünger sein heiliges iPhone mit Linux besudeln wird...
Ich denke da gibts auch bessere Hardware um Linux mobil einzusetzen.
Aurixa ¶
30. November 2008, 13:13 Uhr
Nerds ...
GMD ¶
2. Dezember 2008, 12:24 Uhr
Linux läuft auf meinem uralten iPod schon seit über vier Jahren. Er spielt neue Dateiformate ab, spielt neue Spiele, emuliert einen Gameboy, ermöglicht Audioaufnahmen ohne zusätzliche teuer Hardware, und und und...
Aber benutzt habe ich das eigentlich nie. Keine Software zum synchronisieren der Musik, umständliche Handhabung und miese Akkulaufzeiten (2 statt 8 Stunden).
Darum ist Linux fürs iPhone ein interessanter proof-of-concept, ein Diskussionsthema für Geeks und vielleicht ein wenig Grundlagenforschung für andere Software.
Im täglichen Gebrauch einsetzen, damit sogar das iPhone OS ersetzen - das wird wohl nie passieren, oder?
Peter ¶
2. Dezember 2008, 12:32 Uhr
Zitat GMD:
Mobiltelefone mit Linux gibt es ja schon, siehe OpenMoko. Warum sollte man nicht auch anständige Software für das iPhone entwickeln können?
GMD ¶
2. Dezember 2008, 12:58 Uhr
Zitat Peter:
Klar, warum nicht? Wäre wirklich toll! Keine großen Konzerne mehr, die einen z.B. zu AAC oder WMA zwingen wollen oder bestimmte sinnvolle Funktionen verbieten (z.B. das iPhone über Bluetooth als UMTS-Modem zu verwenden).
Die Zeit wird zeigen, ob sich OpenMoko oder Android von Google (keine Ahnung ob das Linux ist; es ist doch zumindest offen, oder?) verbreiten wird.
Die iPodLinux Jungs haben in über vier Jahren aber nichts auf die Beine stellen können, was im täglichen Gebrauch bestehen kann.
Vier Jahre! Hallo?
Darum zweifle ich (noch), dass aus iPhoneLinux etwas wird, was zumindest ein einstelliger Prozentsatz an Ottonormalverbrauchern täglich einsetzen wird.
Schee wär's scho'!
Fabian ¶
3. Dezember 2008, 08:48 Uhr
Zitat Peter:
Findest Du das nicht ein wenig überzogen? Man kann ja von Apples Softwarepolitik und den damit verbundenen restriktiven Einschränkungen halten was man möchte. Aber das iPhone OS ist "anständig". Und viele Software aus'm AppStore ist ebenfalls "anständig" (und sogar häufig richtig nützlich... ). Nur weil das nun wieder kein ogg oder sonstwas abspielen kann und vielleicht keine Konsole hat, ist es nicht per se schlecht/nicht anständig etc.
Und das Linux auch auf'm iPhone läuft, ist ja nichts überraschendes. Dass die Linux-Jungs Apples Versuchen, Fremdsoftware vom iPhone fernzuhalten, erfolgreich getrotzt haben, schon eher.
Dennoch bin ich mit der Meinung, wer unbedingt Linux haben möchte, sollte zu 'nem Android- oder OpenMoko-Handy greifen...