Dass Texte im Web im Normalfall nicht gelesen, sondern überflogen werden, ist nichts neues. Forscher der Unis Hamburg und Hannover haben sich gefragt, was das in Zahlen heißt – wie viele Wörter eines Textes werden vom Surfer erfasst? Die Antwort: Meist nur 20% und nie mehr als 28%.

Das erscheint recht wenig, aber meines Erachtens ist das durchaus realistisch. In jedem Fall ist die Studie ausgezeichnete Argumentations-Munition, wenn es darum geht, andere von der Nutzlosigkeit, wenn nicht gar Gefahr ihrer vor Buzzwords überquellenden Blabla-Texte zu überzeugen. Und sie ist natürlich auch ein Argument für professionelle Aufbereitung von Texten, die ein Azubi mit einem CMS vielleicht nur bedingt leisten kann.