Wenn es darum geht, Blocklevel-Elemente mit runden oder sonstwie gestalteten Ecken zu versehen, hat jeder so seine eigene Methode. Einige greifen zu einer Kombination diverser browserspezifischer CSS-Eigenschaften (z.B. -moz-border-radius
und/oder -webkit-border-radius
) und andere nehmen Javascript her. Ich selbst bleibe lieber bei altmodischem HTML und CSS und erkläre gerne auch, warum ich das so mache.
HTML
Grundsätzlich greife ich bei runden Ecken eigentlich immer noch zum altmodischen img
-Element. Das ist schließlich zum Darstellen von Bildern da und wenn es einen leeren alt-Text hat, kann man es auch bedenkenlos für reine Dekorationszwecke einsetzen. Für dieses Beispiel nehmen wir die vier Ecken einer Box in Form von vier kleinen Grafiken her und stecken sie zusammen mit etwas Text in einen div
.
<div id="ecken"> <img src="1.gif" alt="" class="eck1" /> <img src="2.gif" alt="" class="eck2" /> <img src="3.gif" alt="" class="eck3" /> <img src="4.gif" alt="" class="eck4" /> <p> Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. </p> </div>
Damit wären die Grafiken schon mal im Dokument, bedürfen aber noch etwas Positionierungs-Nachhilfe.
CSS
Die Grafiken sollen in die Ecken verfrachtet werden; nichts leichter als das.
#ecken img { position:absolute; } #ecken img.eck1 { top:0; left:0; } #ecken img.eck2 { top:0; right:0; } #ecken img.eck3 { bottom:0; left:0; } #ecken img.eck4 { bottom:0; right:0; }
Damit die Positionierung auch nur innerhalb der Box mit der ID ecken
erfolgt, muss diese noch relativ positioniert werden.
#ecken { position:relative; }
Und das war es auch schon. Die Grafiken sitzen bombenfest in den Ecken ihres Elternelements, ganz egal wie hoch und breit es wird. Die Beispielseite zeigt das Ganze in Aktion.
Warum so und nicht anders?
Diese Methode hat manchen Nachteil. Die Eckgrafiken, immerhin rein dekorativer Natur, werden per HTML eingebunden. Das ist nicht im Sinne der Erfinders und bläst den Quelltext auf.
Andererseits kann man dafür auf irgendwelche Javascript-Bibliotheken verzichten, die ebenso wenig überall funktionieren, wie die browserspezifischen Extrawürste -moz-border-radius
und -webkit-border-radius
. Wenn man stetig auf den Internet Explorer und seine Sonderwege schimpft, sollte man dies konsequenterweise bei allen Browsern so halten. Die Grafik-Ecken nach dieser Methode sind simpel umzusetzen, lassen sich individuell gestalten und funktionieren zuverlässig in den gängigen Browsern. Was macht da schon das bisschen Extra-HTML?
Kommentare (37)
Gerald ¶
13. September 2007, 23:33 Uhr
Und was ist nun, wenn ich eine Site mit mehreren Styles bediene und die Eckgrafiken jeweils andere Farbe haben? Geht dann wohl nur mit Scripts.
Oder wenn ich ohne Styles unterwegs bin und trotzdem Grafiken sehen möchte, picken diese Eckdinger dann unmotiviert auf einer Reihe nebenher.
Und das Argument, dass
, mag ja für eine Box stimmen. Wenn ich das dann z.B. für eine sich wiederholende Abfolge vewende (News-, Kommentare), dann steht das auf einer Seite gleich 20, 40 oder 100 Mal im HTML.Nöö, das gefällt mir nur als Ausnahmslösung.
Und noch zu -moz-border...
Soweit ich weiß, ist das für CSS3 ein fixes Feature, genauso wie , das der Firefox zum Beispiel auch schon ohne -moz Prefix versteht.
Aus -moz-border-radius wird dann sowieso border-radius.
Ich mache gestylte Ecken entweder via CSS oder wenn es nicht so wichtig ist, dass die IEs das verstehen, verwende ich durchaus das -moz Prefix.
Übrigens hatte ich echt noch nicht mitbekommen, dass es die Prefixes mit -webkit auch gibt. Asche über mein Haupt. Aber jetzt weiß ich es ja, dank diesem Artikel.
Peter ¶
13. September 2007, 23:41 Uhr
Man könnte die Bilder auch als
DIV
mit Hintergrundbild ausführen, dann wäre das kein Problem.Selbst wenn eines Tages abgerundete Ecken mit CSS machbar sein sollten (bis dahin sind wir alt und grau) bleibt es dabei, dass das nur einfache und nicht sonderlich schöne Rundungen erzeugt. Effekte wie Schatten und Kantenglättung oder sonstige grafische Feinheiten kriegt man damit nicht zustande.
neff ¶
14. September 2007, 00:26 Uhr
Genau. Die CSS Einbindung mit einfachen Pixelgrafiken ermöglicht obendrein die Einbindung von "geglätteten" Ecken, was optisch auf jeden Fall besser kommt.
Gerald ¶
14. September 2007, 00:52 Uhr
@peter:
Jo, das habe ich ja gemeint. In ein bereits vorhandenes DIV oder P oder Hx oder SPAN etc.
Klar gibt es da auch das Problem, dass ich bei 4 Ecken dann vielleicht ein od. zwei zusätzliche DIVs brauche, die nur für die Bilder sind.
Mich stört nur an deiner oben vorgestellten Lösung, reine Dekografiken sozusagen als Serie mit nem
-Tag reinzupappen. Da is ein DIV m.M. immer noch harmloser.@neff:
Vollkommene Zustimmung. Die -moz Ecken sind net wirklich ansehnlich, vor allem bei größeren Radien.
mike ¶
14. September 2007, 01:25 Uhr
Das lässt sich in CSS3 relativ einfach via "multiple backgrounds" oder besser noch via border-image realisieren, siehe http://css3.info.
Was den Grafikenkram betrifft, so finde ich das auch nicht prall, ich schliesse mich da Geralds Ausführungen an.
Siegfried ¶
14. September 2007, 08:53 Uhr
So arg viel halte ich von dieser Vorgehensweise nicht. Den Nachteil hast Du ja schon selber genannt: Man packt jede Menge html mit rein, das nur zur Präsentation dient und mit Semantik Nix zu tun hat.
Ich denke mal, dass der grundsätzliche Irttum darin besteht, -moz-border-radius als Browserspezifische Extrawurst zu bezeichnen. Das ist schlicht falsch. Es ist keine Extrawurst, sondern ein Browserspezifischer Vorgriff auf die CSS3 Eigenschaft border-radius. Das heisst, es ist zwar in der aktuellen Form immer noch browserspezifisch, aber sobald der Standard endlich raus ist, und die Mozilla Entwickler eine winzige Änderung vorgenommen haben, kann man im Stylesheet einfach den Präfix weglassen, und schon funktioniert es standardkonform. Und wenn man das bereits heute so gestalten möchte, daß es automatisch auch nach Verabschiedung des Standards funktioniert, dann benutzt man eben heute schon -moz-border-radius, -webkit-border-radius und border-radius parallel. Die Syntax ist jeweils identisch, und die jeweils unbekannten Eigenschaften werden schlicht ignoriert.
Richtig ist: Wer heute schon unbedingt abgerundete Container haben will, die auch im IE funktionieren, ist auf solche Krücken wie die von Dir aufgeführten angewiesen. Das ändert aber Nichts daran, dass es immer noch Krücken sind.
Das Gleiche gilt übrigens auch für Mehrspaltensatz und andere nette CSS3 Features (siehe auch http://www.rorkvell.de/...)
Benny ¶
14. September 2007, 09:17 Uhr
auch ich finde diese design-grafiken-im-html-lösung ziemlich unelegeant. ich bevorzuge da eher meine eigene technik, die allerdings nur fixe breiten zulässt.
und zwar schachtele ich einfach zwei divs in einander, wovon die eine die obere grafik als background erhält und die andere die untere grafik. fertig. damit lässt sich auch mehr gestalten als nur runde ecken. und das design bleibt im css. einziger nachteil: eine zusätzliche div-box (und nur eine!).
in aktion: www.mandaei.de
Peter ¶
14. September 2007, 10:40 Uhr
Warum? Die
img
haben ja einen leeren Alternativtext sind sind damit semantisch leer und stören nicht. Und vier kleineimg
als zu bezeichnen, finde ich etwas übertrieben.Klar, jemand, dessen Browser ohne CSS aber mit Bildern arbeitet, sieht ein paar bunte Kästchen. Dass aber jemand, der so surft, in erster Linie eine nur theoretisch existierende Person ist, ist ebenso klar.
Ich definiere eine
so, dass es sich um ein Element von HTML/CSS handeln muss, die nur auf einer Browserplattform (oder sehr wenigen) läuft. Wie definierst du so etwas?Vielleicht ist
-moz-border-radius
aus den von dir genannten Gründen eine vergleichsweise legitime Extrawurst, aber es bleibt eine Extrawurst. Das finstere Zeitalter der browserspezifischen Sonderbehandlungen sollte doch eigentlich schon längst hinter uns liegen.Die
aufborder-radius
sind allein schon deshalb nicht zu gebrauchen, weil man damit außer Rundungen gestalterisch nichts anfangen kann. wären auch eine Lösung bei der man dann allerdings die Eckgrafiken nicht skalierbar machen kann.Nehmt Beispiel 2 her und skaliert etwas herum. Das bekommt man anders nicht.
Sachen wie
border-image
sind schön und gut, aber ich hätte gern heute Ecken in meinen Boxen… nicht in 3 Jahren, wenn das alle Browser unterstützen.kingduevel ¶
14. September 2007, 11:17 Uhr
Ich finde deine Lösung auch nicht gut. Skalierbarkeit und unterscheidliche Boxenbreiten schön und gut, aber wenn ich für jede News auf einer Seite deine Technik anwende, kommt viel zu viel unnötiger Code zusammen. Einzig für eine kleine Internetvisitenkarte einer Einzelperson oder kleiner Firma (ohne allzu viel Inhalt und ständigen Aktualisienrungen) mag es dennoch eine Option sein...
Ich nutze es so (Beispiel):
<div class="box">
<div class="top"></div>
<div class="middle">Text: Bla bla...</div>
<div class="bottom"></div>
</div>
Peter ¶
14. September 2007, 11:27 Uhr
Warum sind meine Bilder
, aber leerediv
-Elemente nicht?Gerald ¶
14. September 2007, 12:06 Uhr
Weil ein
img
Element mit Bildadresse jedesmal explizit eine Serveranfrage erzeugt, auch wenn der Browser die Grafik schon im Cache hat. Grafik im CSS erzeugt nur ein Mal eine Serveranfrage mit dem Laden der CSS-Datei.Zumindest habe ich das seit vielen Jahren in meinem Schädel so drinnen, weil das schon Anfang der 2000er Argument gegen zu viele reine Dekografiken direkt im HTML-Code war.
Ich bin in dieser Beziehung kein Spezialist für Browserverhalten und wenn irgendjemand definitiv sagen kann, dass das nicht (mehr) so ist, dann bitte hervortreten.
Und zum anderen:
Ich versuche immer, die vorhandenen Elemente so weit als möglich zur Unterbringung von solchen Grafiken auszunutzen.
Beispiel:
Eine Box besteht ja meistens auch aus semantischen Elementen. Sagen wir mal einer H3 Überschrift und mindestens einem P-Element.
In so einem Fall nehme ich das umschließende DIV für die linke obere Ecke, in die H3-Überschrift packe ich per CSS die rechte obere Ecke und in das letzte P-Element eine der unteren Ecken. Somit habe ich also schon drei Ecken, die ich per CSS reinpacken kann, ohne wirklich zusätzliche HTML-Elemente verwenden zu müssen.
Siegfried ¶
14. September 2007, 15:46 Uhr
Der Unterschied zwischen zwei verschachtelten divs und der Methode mit dem 4 Bildchen ist soo groß gar nicht. Was die Methoden unelegant macht, ist weniger, wie viele Serveranfragen generiert werden, sondern, daß damit wieder einmal die Trennung von Inhalt und Präsentation aufgeweicht wird, und zwar in beiden Fällen. In beiden Fällen fügt man html-Markup hinzu, das nur der Präsentation dient. Das ist die eigentliche Krux daran.
Prinzipiell gefällt mir die hier vorgestellte Methode schon. Jedenfalls, wenn ich mal von der sehr wünschenswerten Trennung von Inhalt und Präsentation absehe. Und es ist eine hübsche Demonstration einiger css-Eigenschaften, und dient so sicher auch dem besseren Verständnis von css. Und es ist sicher richtig, daß man aktuell kaum eine andere Chance hat als eben so eine Krücke zu verwenden. Wenn man also darauf angewiesen ist, bereits heute abgerundete Boxen zu bekommen, dann muß man entweder zu dieser Methode greifen oder zu der mit den verschachtelten divs (oder auch zu einer anderen Methode). Ich würde das als hässliche Notwendigkeit bezeichnen.
Wie auch immer abgerundete Boxen hergestellt werden, ob mit mehrfachen Hintergründen, Rahmenbildchen oder border-radius oder auch beliebigen Kombinationen, so lange diese Präsentationsmethode vollständig dort plaziert ist, wo sie hingehört, nämlich im css, ist das vollkommen in Ordnung. Sobald Irgendwas von dieser Präsentation ins html rutscht, ist das eigentlich nicht mehr in Ordnung.
Klar kenne ich den Unterschied zwischen praktischer Notwendigkeit und theoretischem Anspruch. Nur ist deswegen die praktische Notwendigkeit noch lange nicht besonders schön oder elegant.
Siegfried ¶
14. September 2007, 15:52 Uhr
Noch ein Tipp: Wenn Du die Trennung von Inhalt und Präsentation mal so richtig hautnah selber erleben willst, versuch mal folgendes:
Erstell eine einfache html-Seite (lorem ipsum). Dann denke Dir 5 verschiedene Designs für diese Seite aus. Zwei davon mit abgerundeten Boxen, aber völlig verschiedene Farben, Hintergrundbilder und Boxen-Radien. Dann binde einen der Stile als default ein, und die anderen 4 als alternate stylesheet. Also alle 5 Stile in ein und die selbe physische html-Datei einbinden. Wenn Dir das gelingt, hast Du eine wesentliche Erfahrung mit der Trennung von Inhalt und Präsentation gemacht.
mike ¶
14. September 2007, 19:34 Uhr
Blockquote kaputt oder gelöscht? Mein Beitrag oben bezog sich Hauptsächlich auf Neffs Einwurf.
Test blockquote:
Zum Beispiel 2: das bekommt man schön mit Divs hin ;)
Ich denke, der Weisheit vorerst letzter Schluss ist, wenn man im Markup von Haus aus schon genügend Elemente hat, denen man die Hintergründe zuweisen kann (wie in Geralds 2. Kommentar beschrieben).
Peter ¶
14. September 2007, 19:53 Uhr
Wie bekommt man es denn hin dass die Hintergrundbilder mitskalieren?
Peter ¶
17. November 2007, 08:56 Uhr
Hallo, ich versuche gerade bei mir runde Ecken einzubauen. Beim Testen mit dem IE 5, bemerke ich einen Fehler. Es sieht bei mir fast so wie auf Deiner (Ihrer) Beispielseite (sehe dort eine horizontale dünne Linie). Bei mir ist eine dünne vertikale. Habs mit Grafiken eingefügt. Gibts eine Möglichkeit den Fehler beim IE 5 zu umgehen?
Peter ¶
17. November 2007, 09:30 Uhr
Man könnte mit Conditonal Comments einen Extra-Stylesheet für den IE5 einbinden, mit dem die Ecken einfach um ein paar Pixel verschoben werden bis alles sitzt.
Andererseits hat der Internet Explorer 5 und älter mittlerweile einen so geringen Marktanteil, dass man sich die Unterstützung dieses Browsers auch schenken kann.
Peter ¶
17. November 2007, 14:23 Uhr
Hallo Peter, vielen Dank für den Hinweis mit den Conditional Comments. Nur - wie kann man verhindern, dass ein Bild, welches in der html-Datei drinnen steht und dann ja für alle anderen Browser gezeigt werden soll - beim IE 5 ignoriert bzw. überhaupt nicht angezeigt werden soll? In der html-Datei habe ich stehen:
Wenn kleiner Version IE 6, nimm Datei ie5.css. Der Code in der html-Datei
Den Container #oben_links habe ich aus Datei ie5.css entfernt. Jetzt zeigts mir immer noch das Bild co_1.gif mit dem vorher erwähnten unschönen Effekt an. Wie kann man das lösen, damit die Bilder (co_1.gif... die runden Ecken) überhaupt nicht im IE 5 angezeigt werden. Würd' mich nochmal sehr freuen über eine Antwort, vielen Dank im voraus.
Peter ¶
17. November 2007, 14:28 Uhr
Hallo, Entschuldigung Teile des Codes wurden abgeschnitten, aber ich hoffe, meine Frage ist trotzdem einigermassen vertanden worden.
Peter ¶
17. November 2007, 15:09 Uhr
Die Bilder komplett zu entfernen müsste recht einfach sein. Ich kenne den Code nicht, aber es müsste reichen, die Bilder in der ie5.css mit
display:none;
zu verstecken. Also beispielsweise so:#oben_links img { display:none; }
anna ¶
1. März 2008, 00:10 Uhr
Super Anleitung !
Habe es für eine tabelle benutzt und es funktioniert nach wenigen Änderungen wunderbar.
Das:
#ecken img { position:absolute; }
sollte man vielleicht gleich weglassen und es direkt dem image zuordnen.
#ecken img.eck1 { top:0; left:0; position:absolute;}
So hat man dann auch keine Probleme wenn man innerhalb der Ecken noch andere Grafiken verwendet.
Bekommt man diese eckgrafiken irgendwo zum download? suche eine welche auch einen 1px rand hat.
Peter ¶
1. März 2008, 00:14 Uhr
Zitat anna:
Da wüsste ich spontan nichts. Aber solchen Kleinkram kann sicher auch selbst stemmen.
anna ¶
1. März 2008, 01:25 Uhr
Zitat Peter:
Bei 16x16 Pixel ist das leider nicht so einfach. Die Ecke ist so schön rund durch den farbverlauf.
habe jetzt seit einer Stunde schon probiert, aber nen richtigen Rahmen mit reintun klappt nicht wirklich.
Dennoch vielen Dank für Deine Antwort!
Daniel ¶
3. Juli 2008, 01:26 Uhr
Also ob nun Divs mit Hintergrund oder Img-Tags - ganz egal, die Lösung ist nicht schlecht und ich bin auf diese Idee auch schon gekommen, allerdings mit der kleinen Erweiterung, dass ich das ganze mit einer 1px breiten Umrandung benötigt habe, was mit ein paar kleinen Kniffen auch kein großes Problem ist, wenn man die Eck-Grafiken hat (am besten selber machen).
Was an dieser Lösung jedoch unschön ist, ist die Tatsache, dass es auf diese Weise nicht möglich ist, das Element in Höhe und Breite variabel zu halten, da die IEs mal wieder zu blöd dafür sind.
Diese richten die Eckgrafiken nämlich immer nur im 2px-Raster aus und bei den Zwischenschritten gibt es Abstufungen.
Dennis ¶
16. Juli 2008, 13:56 Uhr
Es kommt doch immer wieder vor, dass man mit verschachtelten <div>'s arbeitet. Bei der oben genannten Lösung kommt es später zu Darstellungsfehlern, wenn in einem eingebettetem <div> nochmals Bilder dargestellt werden.
Also ist es wohl sinnvoller, statt
#ecken img { position:absolute; }
#ecken img.eck1 { top:0; left:0; }
#ecken img.eck2 { top:0; right:0; }
#ecken img.eck3 { bottom:0; left:0; }
#ecken img.eck4 { bottom:0; right:0; }
das position:absolute; jeweils in die entsprechenden img-classes einzusetzen:
#ecken img.eck1 { position:absolute; top:0; left:0; }
#ecken img.eck2 { position:absolute; top:0; right:0; }
#ecken img.eck3 { position:absolute; bottom:0; left:0; }
#ecken img.eck4 { position:absolute; bottom:0; right:0; }
Dennis ¶
16. Juli 2008, 13:57 Uhr
Zitat anna:
Male einen Kreis in Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl und viertel ihn...
Toni ¶
17. August 2008, 20:13 Uhr
Mir gefallen die Realisierungen mit zusätzlichem HTML aus den genannten Gründen auch nicht. Die Extrawürste für Firefox und Safari sind übrigens vendor-specific protperties, wie CSS 2.1 sie beschreibt, und damit streng genommen valide. Nur halt immer noch Extrawürste.
Die m.M.n beste Lösung für alle Browser sind span-Elemente, die per CSS ein display:block und ein Hintergrundbild bekommen. span hat den geringsten semantischen Wert, wodurch soviel Präsentation wie möglich im CSS bleibt und sowenig unnütze Semantik wie möglich ins HTML eingebettet wird.
Daniel ¶
20. August 2008, 10:46 Uhr
Hi Peter,
Ich habe auch ein Paar Beispiele verfasst. Hierfür habe ich aber andere Ansätze wie du. Für mich ist es wichtig einen schmalen Quellcode zu behalten. Schau doch mal meine Beispiele zum Thema Runde Ecken an.
BTW: Witzige Hilfe auf der rechten Seite... :)
Bernhard ¶
26. November 2008, 10:02 Uhr
Das ganze geht auch ohne Bilder wie man hier: http://www.webbe.de/index.shtml?CONTENT=script_css_corner;LANG=de sehen kann.
Daniel ¶
26. November 2008, 10:45 Uhr
Klar geht das auch ohne Bilder, aber nur wenn man auf Verläufe verzichten kann. Ich persönlich lege schon Wert auf solche kleinen Details.
Thomas ¶
21. Januar 2010, 12:22 Uhr
Das bisschen extra HTML hat da aber nix zu suchen.
Letztlich soll der HTML-Baum nur die Struktur und nicht das Design vermitteln.
Will man die Seite barrierefrei definiert wissen, lässt es sich nur über das Stylesheet lösen. Von daher würde ich die Lösung so nicht übernehmen.
Basti ¶
25. Februar 2010, 20:50 Uhr
Hey Ihr!
Erstmal im Vorraus: Echt klasse Seite! Einfacher Style, aber recht hübsch :) Und schöne Tutorials ohnehin!
Aber ich habe ein Problem mit diesem hier :(
habe alle codes von den "" auch als diese Zeichen geschrieben, weil sie sonst als Text ausgegeben werden. Aber die Ecken sind bei mir nun nicht abgerundet :O habe mal die Problemlösung von jemandem hier ausprobiert: display:none;
funkt nicht :(
Code:
Danke leute :)
Peter ¶
27. Februar 2010, 19:49 Uhr
Also
display:none;
kann ja nicht klappen, das macht nur die Ecken unsichtbar. Ansonsten würde ich mittlerweile ganz einfach diese Bilder-Ecken-Technik links liegen lassen und CSS3 benutzen.Thomas ¶
1. März 2010, 00:07 Uhr
Wie weit sind denn die Standartisierungsverfahren und vor allem ab welchen Versionen ist CSS3 einsetzbar. Ich stimme dir jedoch zu. Letztlich zeigen die Bemühungen von Google, dass nix mehr mit den alten Browsern zu machen sein wird.
Soweit ich es in Erinnerung habe, lautet das Tag für die Ecken dann
border-radius
Viele Grüße
Peter ¶
1. März 2010, 10:14 Uhr
When can I use... gibt Auskunft!
Jappa ¶
8. März 2010, 12:07 Uhr
Aha.
Und wie soll das 2010 gehen, weil:
Internet Explorer 5 Internet Explorer 5.5 Internet Explorer 6 Internet Explorer 7 Internet Explorer 8
{ border-break : sBreak } border-break No No No No No
{ border-image : sImage } border-image No No No No No
{ border-radius : sRadius } border-radius No No No No No
{ box-shadow : sShadow } box-shadow No No No No No
Wie immer man es dreht und wendet, modernes Webdesign verträgt sich auch heute nicht wirklich mit runden Ecken, es bleibt nur, sie wegzulassen oder die Semantik zu vernachlässigen.
Kompliziert wird es, wenn fluiden Breiten hinzu kommen. Da würde ich mal über eine extra Layout-Tabelle (schlecht, klar) für den IE6 und ggf. IE7 nachdenken.
Die hier vorgestellten Wege kann man getrost Hacking nennen und vieles was modernen Browserdesign anbetrifft, gehört ebenfalls dazu, z.B. die ganze Wraper-Technik.
Leider ist das vielen nicht ganz klar, dass es keinen goldenen Weg des Webdesigns gibt, auch wenn viele davon erzählen.
Peter ¶
9. März 2010, 08:50 Uhr
Zitat Jappa:
... oder man kann einfach hinnehmen, dass die Seite dann im IE und anderen Fossilien anders aussieht. Es steht schließlich nirgends geschrieben, dass jede Website in jedem Browser gleich aussehen muss.