Eine Website ist dann gut, wenn nichts mehr da ist, was man löschen kann
sage ich immer. Nun stellt man mir zurecht die Frage, wie man denn entscheidet, ob etwas gelöscht werden kann/sollte oder nicht. Es gibt zwei Wege dies festzustellen. Einmal die weiche Variante:
Und die harte Tour:
Die harte Variante setzt für die Elemente einer Website höhere Qualitätshürden und verlangt möglicherweise von Designer/Programmierer, seine Werke oder Ideen vielleicht häufiger zu Grabe zu tragen. Bei der weichen Variante gibt es für Elemente, die nicht absolut nötig sind oder nicht wie der grafische Überhammer daherkommen, noch einen Notausgang. Ob man den nutzen möchte und auf diese Weise vielleicht auch Dinge durchwinken mag, die nicht perfekt sind, sei jedem selbst überlasen.
Fazit: Was dem weichen Test nicht standhält, gehört ohne Diskussion gelöscht. Und was den harte Kritieren nicht entspricht, sollte zumindest überdacht werden.
Kommentare (5)
fwolf ¶
26. März 2008, 11:04 Uhr
Aso ehrlich gesagt, ist bei mir wohl immer Variante #2 im Einsatz. Speziell, wenn man alten Siffcode vom Vorgänger übernehmen muss.
Da stellen sich dann schon so Fragen: Muss die bescheuerte Bilder-Crossfade-Animation denn wirklich sein? Unkomprimiert ordentliche 70 kb Code (jQuery - mit Prototype sinds schon 120 kb!) nur für einen popeligen Effekt ...
Am liebsten würd ich das weglassen und das JS-Framework für sinnvollere Dinge (z.B. Formularcheck oder Usability-Verbesserungen) nutzen. Kunde will das aber so, ergo muss ich damit leben :-(
cu, w0lf.
Horst Scheuer ¶
26. März 2008, 11:52 Uhr
Bei deiner harten Methode bleibt bei einigen Seiten nicht mehr übrig!
David ¶
26. März 2008, 15:15 Uhr
Ich bin in Methode 1 in der Endlosschleife hängengeblieben! ;-)
Peter ¶
26. März 2008, 18:07 Uhr
Zitat Horst Scheuer:
Du sagst das, als wäre es etwas schlechtes!
Zitat David:
Und das ist eben das Schicksal aller Mittelmäßigkeit.
Tobi ¶
26. März 2008, 18:53 Uhr
Sehr gut dargestellt, wie immer. Ich bin ehrlich, ich müsste mal radikal nach Methode 2 ausmisten. Zum Quartalsende werde ich das mal in Angriff nehmen. Ich habe mich als Versuch zu irgendwelchen Widgets hinreissen lassen, die die Ladezeit des Blogs in die Höhe treiben. Furchtbar. Das muss ein Ende haben. Methode 2 ist radikal aber effektiv. Gekauft :)