In meinen Bookmarks hat sich in den letzten Wochen einiges zum Thema HTML-Formulare angesammelt. Einige Artikel möchte ich hiermit nochmals ausdrücklich weiterempfehlen.

Formal Weirdness von Eric Meyer gibt Einblick in das Styling von Formularelementen. Genau genommen erklärt er, warum man derartigen Ansinnen besser direkt abschwört. Denn jeder Browser kocht diesbezüglich sein eigenes Süppchen, so dass alle Versuche, Inputs und Konsorten mit CSS zu Leibe zu rücken im besten Fall höchst uneinheitliche Ergebnisse hervorbringen.

Um genau das Gegenteil, nämlich geschmackvoll aussehende Submit-Buttons, geht es bei Rediscovering the Button Element von Kevin Hale. Tatsächlich lässt sich mit dem genannten Element einiges anstellen, kann es doch HTML in sich aufnehmen und so zum Beispiel mit Bildern verziert werden. Damit erschafft man ansehnliche und einheitliche Submit-Buttons, die sich dann allerdings im Endeffekt aus den von Eric Meyer genannten Gründen optisch mit dem Rest des Formulars beißen.

Man kann versuchen, dererlei mit grenzwertigem Javascript-Gefummel zu begegnen, wie es Select Something New von Aaron Gustafson demonstriert. Ein komplettes Select-Element wird in diesem Falle durch eine Liste (<ul>) simuliert, die sich natürlich wesentlich problemloser gestalten lässt als ein normales Select. Zugänglich machen kann man solche Konstruktionen mit etwas Arbeit auch.

Mit ähnlichen Methoden kann man auch anderen Elementen etwas Style vermitteln, so etwa auch den gegenüber CSS sehr resistenten Checkboxen und Radio Buttons.

Meine Meinung? Ich hab schon lange aufgegeben, Formularen irgendein Aussehen aufzwingen zu wollen. Wenn man nicht einmal ohne Kopfweh die Breite seiner Inputs bestimmen kann, lässt sich doch einfach nur feststellen, dass die Welt noch nicht bereit für schöne Formulare ist. Obrige Artikel werden hoffentlich helfen, wenn man irgendwann einmal durch äußere Einflussnahme gezwungen wird, Formulare nach Vorgabe zu gestalten.