Wenn man sich fragt, warum Flickr seit einiger Zeit chinesische Methoden an deutschen Usern anwendet, möchte man meinen, dass damit die lokale Gesetzgebung berücktsichtigt werden soll. Dass man in diesem Fall aber den Filter nur als bedingt erfolgversprechend bezeichnen kann, stellt der Jugendschützer Friedemann Schindler fest.

Der Leiter von Jugendschutz.net (eine Einrichtung der deutschen Landesjugendbehörden) begrüßt zwar prinzipiell eine Filterfunktion, verweist aber darauf, dass nach deutschem Jugendschutzrecht blanke Brüste eigentlich gar nicht zensiert werden müssten. Hakenkreuze und SS-Runen, die rechtlich eher problematisch wären, werden vom Flickr-Filter hingegen durchgelassen. Somit greifen die Zensurmaßnahmen zumindest in Deutschland gründlich an der Gesetzgebung vorbei.

Update: Flickr lenkt ein?