Im gestrigen Tatort zeigte die ARD einen Film über Pädophile, die via Chat miteinander kommunizieren. Für die Darstellung dieses Chats einen Linux-Channel herzunehmen und diesen abzufilmen, klingt vielleicht absurd, ist aber passiert.
Kanotix ist offenbar eine Linux-Distribution speziell für Perverse und zu den dringendsten Problemen von Pädophilen zählen wohl die Macken des ext3-Dateisystems. Danke für die Info, ARD!
Kommentare (11)
Lexx ¶
17. September 2007, 14:27 Uhr
Diese Sendungen sind sowieso nicht ernst zu nehmen. Es nervt mich richtig, für diesen Müll GEZ zu zahlen.
mike ¶
17. September 2007, 14:40 Uhr
Die Erklärung für solch innovativen Müll ist unter Umständen (so kenne ich das zumindest) relativ einfach.
Der technische Ausrüster für solche Szenen hat einen ganzen Sack voll netter Flashfilmchen zu jeder Menge möglichen Szenarien, die an einem Rechner so ablaufen können.
Hier können wir die Auswahl aus der Datenbank sehen: "IRC, Chat" und wenn die Datenbank noch dumm genug zusammengeschustert ist, dann gibt es selbes Ergebnis für "IRC; Chat; Pädophile".
Möglich wäre auch: Ok, zu den Suchbegriffen haben wir hier nix, Suche eingrenzen (bzw. aufgrenzen)...
Wir sehen hier die Wunder der Technik, Hauptsache billich, billich, so ein Filmchen kostet imho nicht mal 50,- (Je nach Verwandschaftsgrad der Entscheider), bösen Willen unterstelle ich jederzeit gern, ist hier aber imho aus oben angeführten Gründen nicht gegeben.
Peter ¶
17. September 2007, 14:48 Uhr
Ach, die ARD ist doch nicht böse. Dafür haben wir das ZDF. Nein, das hier ist einfach nur armselig.
Labbes ¶
18. September 2007, 16:36 Uhr
Man kann auch alles übertreiben. Vielleicht durften sie Windows einfach net filmen dürfen und deshalb was mit GNU genommen...?
Peter ¶
18. September 2007, 16:39 Uhr
Kann ein IRC-Channel GPL sein?
Peter ¶
18. September 2007, 22:14 Uhr
Das Ganze in bewegten Bildern.
a1ex ¶
19. September 2007, 08:09 Uhr
Man kann es auch sehr eng sehen. Man musste halt einfach einen gut gefüllten Channel hernehmen, niemand achtet da drauf, außer er weiß es eh besser.
Viel armseliger ist da doch sicherlich die Hackerszene aus Cobra 11 oder was das war...
Jochen ¶
19. September 2007, 11:40 Uhr
Wie kann man sich nur so künstlich aufregen? Verfolgungswahn oder was? Der normale Zuschauer weiß nicht mal, was Linux ist. Den Requisiteuren und dem Drehbuchautor dürfte die vermeintliche Linux-Szene scheißegal sein, so wie dem Regisseur jenes James-Bond-Schinkens, der in Hamburg spielte, schnurzpiepscheißegal war, dass das Hotel Atlantic nicht an der Mönckebergstraße steht. Filme zeigen nicht die Wirklichkeit, nur deren Surrogatextrakt.
Es mussten also halt irgendwelche Buchstaben auf den Fernseher, die nach IRC aussehen. Es hätte aber genausogut jede andere Community erwischen können.
Peter ¶
19. September 2007, 11:47 Uhr
Nur weil die Mehrheit sich nicht für die Minderheit interessiert, heißt das nicht, dass die Mehrheit mit der Minderheit nach Belieben umspringen kann.
Stargazer ¶
20. September 2007, 09:40 Uhr
Wir könnten das Ganze ja mal bisschen humorvoll betrachten. Wie kriminell seid ihr?
Ich für meinen Teil bin Linux Sysadmin, frickel mit Kernel Patches rum, bin am Tag etwa 2 Stunden im IRC und die Startseite meines Browsers ist ein Linux Forum. Dass ich noch über Linux blogge und selbst ein IRC Netz betreibe müsste mich eigentlich zum Oberbösewicht machen, oder?
neff ¶
20. September 2007, 23:12 Uhr
Linux ist für die Sexgestörten, ich als Windowsnutzer vertrete eindeutig die Riege der Schwerstkriminellen.