Gestern ist mir bei der Recherche für den zweiten Artikel zu target="_blank" ein netter Beifang ins Netz geraten: CSS vs. tables argumentiert mit Herzblut für Tabellenlayouts und gegen semantisches Markup (das irritierenderweise ständig als CSS-P bezeichnet wird). Es werden überzeugende Argumente aufgefahren, unter anderem diese:

  • Der korrekte Umgang mit CSS bzw. semantischem HTML ist viel zu schwer zu erlernen. Zitat: The argument on learning a new tool is just CSS extremism and elitism.
  • Microsoft kümmert sich doch auch nicht um Standards!
  • Trennung von Inhalt und Layout braucht man nicht.
  • Yahoo kümmert sich doch auch nicht um Standards!
  • Tabellen sind besser für Layouts geeignet, weil die meisten Websites ihren Inhalt aus Datenbanktabellen beziehen (!)
  • Apple kümmert sich doch auch nicht um Standards!
  • Mit CSS kann man keine Designs umsetzen, die nicht eckig aussehen. Außerdem haben CSS-Fans keine Ahnung von Design. Zitat: Full CSS Sites are mainly a Web Designer's Personal Site (or Blog Site) and typically have a layout so basic that even a novice web designer could have easily design it.

Nun sind diese Text offenbar aus dem Jahre 2005, also nicht gerade brandaktuell. Aber einer gewissen absurden Komik entbehrt sich das Ganze trotzdem nicht. Lesebefehl!