Google ist (unter anderem) so erfolgreich, weil die Website nicht wie bei der Konkurrenz mit allerlei Müll zugekleistert ist, richtig? Demnach müsste Goosh ein noch besseres Google sein, denn da gibt es nicht mal ein Suchformular, sondern eine Texteingabe. Mit web Seehund
durchsucht man das Internet nach dem Begriff Seehund, wiki Seehund
nimmt Wikipeda aufs Korn und image Seehund
ist die Bildersuche. Videos, News und so weiter lassen sich ähnlich aufrufen.
Das ist sicher sehr nerdig, aber für alles, was über eine einfache Websuche hinausgeht, ist das durchaus nicht ganz sinnlos. Denn wie immer gilt: Tippen geht schneller als Mausschubserei.
Kommentare (15)
Hans ¶
3. Juni 2008, 09:28 Uhr
Das ist so ähnlich schon mit dem Firefox machbar. Du kannst in des Suchfeld der Google-Suche gehen, Rechtsklick -> "Ein Schlüsselwort für die Suche definieren". Dann bei Schlüsselwort einfach "web" eingeben und speichern. Nun kannst du in der Adresszeile einfach "web Seehund" eingeben und kommst direkt auf die Ergebnisseite von Seehund.
Raven ¶
3. Juni 2008, 10:10 Uhr
Versteh ich nicht. Wenn ich in Opera ohne Umwege "g Suchbegriff" eingebe, suche ich in Google mit meiner Einstellung von 100 Suchergebnissen pro Seite. Mit "gi" suche ich in den Bildern, mit "w" bekomme ich den Wikipedia-Eintrag, "leo" übersetzt. Ein paar Dutzend anderer (mitgelieferter und eigener) Suchen decken alles erdenkliche wie YouTube, Last.fm, Immoscout, PHP-Manual, Twitter und Social Networks ab. (Und ich bin mir relativ sicher, dass andere Browser inzwischen auch Suchen (speichern) können.)
Statt dessen kann ich also diese Site besuchen und bekomme dafür nur noch einige wenige Suchergebnisse aus einer winzigen Anzahl Quellen.
Als konfigurierbares Shellskript hätte ich das noch verstanden, aber eine Shellsimulation im Browser ist imho noch far beyond Mausschubserei. Naja, vllt. war konkreter Nutzwert aber auch gar nicht der Anspruch, ein netter Gag ist es ja allemal. Möglicherweise regt es auch den einen oder anderen an, mal über seine persönlichen Workflows nachzudenken.
Klaus ¶
3. Juni 2008, 10:11 Uhr
und von opera wo's das sowieso alles schon fertig vorangelegt gibt (und das seit quasi immer schon) wolln wir gar ned reden ^^
Peter ¶
3. Juni 2008, 10:17 Uhr
Zitat Raven:
In Opera, sicher. Aber nicht jeder benutzt Opera.
Natürlich, der Firefox zum Beispiel. Und diese anderen Suchen darf man dann per Mausschubserei auswählen. Und schon sind wir wieder so weit wie vorher.
Ein Druck auf m liefert weitere Ergebnisse. Und die Seite besuchen muss man (zumindest als Firefoxler) nicht – mit
addengine
kann man Goosh in die Suchmaschinenleiste aufnehmen.Klaus ¶
3. Juni 2008, 10:39 Uhr
Zitat Peter:
selber schuld sag ich da nur ;)
Raven ¶
3. Juni 2008, 10:57 Uhr
Zitat Peter:
Als Nicht-FF-User musste ich jetzt erstmal suchen. Wenn ich den eingerichteten Suchmaschinen Schlüsselworte zuweise, verhält es sich aber eigentlich genau wie bei Opera. "e Firefox" in der Adressleiste sucht jetzt in eBay, funktioniert astrein. (Wow, es gibt sogar 184 Angebote.)
kingduevel ¶
3. Juni 2008, 12:41 Uhr
Ich finde die Seite auch ziemlich unsinnig. Ob ich in meinem Firefox nun oben rechts einmal auf das Suchfeld klicke, das Suchwort eingebe und Enter drücke (habe Search-on-Tab), oder nen Link zu der angepriesenen Seite öffne und dort das Suchwort eingebe und Enter drücke... ich denke mal, da tut sich echt nicht viel - selbst wenn man pro Tag 50 oder 100 Suchanfragen an Google schickt...
Peter ¶
3. Juni 2008, 12:48 Uhr
Warum wollt ihr alle dauernd die Seite besuchen und da die Anfrage eingeben? Mit dem Befehl
addengine
könnt ihr euch Goosh in die Firefox-Suchmaschinen installieren.kingduevel ¶
3. Juni 2008, 13:35 Uhr
Na dann halt über "addengine": Bringt mir doch jetzt auch nicht mehr als das "normale" Google?! Da kann ich wenigstens auch noch kurz auf "Bilder" klicken oder sonstwas mit dem Suchergebnis anstellen... bei Goosh muss ich alles neu eintippen und kann die Suchzeile nicht kurz mal verändern.
Immernoch: Aus meiner Sicht kein Vorteil und unnütz (abgesehen vom neuen Design, wenn mans haben muss).
Peter ¶
3. Juni 2008, 13:41 Uhr
Naja, das ist immer wie bei Texteingaben. Wenn man nicht weiß was man vor hat (in diesem Fall: Was man sucht), Finger weg. Ansonsten gilt Tippen > Mausschubsen
Sascha ¶
4. Juni 2008, 10:14 Uhr
Ich bin ja etwas überrascht, das du in letzter Zeit verstärkt "Werbung" für Google, dem Datensammler Nummer 1, und dessen Services machst. Hast du dir nicht groß "Gegner der Vorratsdatenspeicherung" auf die Fahne geschrieben?! Irgendwie passt das nicht, oder?
Peter ¶
4. Juni 2008, 14:04 Uhr
Ich mache Google-Werbung? Ist das hier auch Werbung? Ich weiß ja nicht … wenn sonst nichts berichtenswertes passiert, schreibe ich eben über Google. Ist genau so ein gutes Thema wie jedes andere.
Sascha ¶
4. Juni 2008, 14:52 Uhr
Zitat Peter:
Nein, aber vor wenigen Tagen war beispielsweise das zu lesen.
Peter ¶
4. Juni 2008, 16:42 Uhr
Das halte ich auch weiterhin für eine feine Sache. Zumindest für Tests und Entwicklung kann man das doch verwenden … und wenn man hinterher Big Brother befürchtet stellt man eben auf was lokal gehostetes um.
Jens ¶
21. Juni 2008, 18:45 Uhr
Zitat kingduevel:
Man muss gar nicht alles neu eingeben. Man muss nur einmal kurz die Nach-Oben-Taste drücken und dann kann man den alten Text bearbeiten. Wenn man die Taste noch einmal drückt wird der Text von der vorletzten Suche angezeigt.