Dieses Dokument mit gesammelten Aussagen von Betroffenen der Vorratsdatenspeicherung hat der AK Vorrat dem Bundesverfassungsgericht zugestellt. Lesebefehl.
Danke Netzpolitik!
Aber mal ehrlich, hätte es nicht eine andere Font für das PDF sein können? Das tut ja in den Augen weh!
Kommentare (2)
Alex ¶
4. Februar 2008, 15:33 Uhr
Ich habe das Lesen abgebrochen, da die Aussagen auf Seite zwei in meinen Augen total überzogen ist. Das klingt ja so als ob beim Telefonieren drei Männer in einem Bulli vor meinem Haus sitzen und mich überwachen.
Wenn sich die Menschen nicht zu Schulden kommen lassen brauchen sie auch nichts zu befürchten. Und wer wegen der Vorratsdatenspeicherung kein Porn mehr surft leidet unter Verfolgungswahn oder hat vorher sowieso illegales im Netz betrieben. Bei den 1x10^7 und mehr Klicks pro Stunde im Web sitzen ganz sicherlich keine Beamten am anderen Ende und verfolgen Klick für Klick. Klar könnten sie das jetzt durch dieses Gesetz, aber vorher muss man erst mal auf die Blacklist. Und wer dort landet entscheiden Filter. Wer sich also nicht auffällig verhält braucht sich kein Kopf machen.
Abgesehen: Wenn interessiert es da draußen, wenn ich ein Stammbesucher von z.B Playboy.com wäre?
Wer jetzt auf sein Handy verzichtet, nimmt sich einfach zu wichtig - es sei denn er ist im Besitzt von Bin Ladens Nummer ;)
Ich bin auch ganz klar gegen die Vorratsdatenspeicherung, aber das Schreiben ist bis Seite 2 einfach lächerlich.
Peter ¶
4. Februar 2008, 15:54 Uhr
Zitat Alex:
Das ist auch der Punkt des ganzen Schreibens. Der VDS versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Teilweise unberechtigt, teilweise nicht so ganz.
Zitat Alex:
Porn und „nichts zu befürchten“ ist ein sehr schönes Beispiel. Darf ich dir Lektüre zum Thema Aktion Himmel empfehlen? Mit der VDS geht das „Ermitteln“ in Zukunft dann natürlich noch leichter.
Zitat Alex:
Nun, zum Beispiel könnten Daten, wie in Großbritannien schon mehrfach vorgekommen, verschlampt werden. Die könnten dann ja durchaus Menschen in die Hände fallen, die damit etwas anzufangen wissen. Personalmanager zum Beispiel. Playboy.com ist denen vielleicht egal, aber Anrufe beim Psychologen möglicherweise nicht.
Da kann so viel passieren…