Dass mein Blog-Output gerade etwas zurückgeht liegt auch daran, dass ich mit einigen Kumpanen wieder an einem ehrgeizigen Projekt bastle. Zu diesen Vorhaben an sich möchte ich vorerst schweigen, allerdings hat jemand aus meinem Team etwas gebastelt, was zwar nicht neu ist, aber meines Erachtens heutzutage noch viel zu selten ist: Einfache Live-Bearbeitung von Profilinformationen.

Viel zu oft wird man, wenn man bei irgendeiner zwonulligen Website seine Daten bearbeiten will, einfach vor einen Haufen Inputs auf einer Extraseite gesetzt. Die Anordnung dieser Eingabefelder steht obendrein nicht selten nur bedingt in Zusammenhang mit dem endgültigen Output auf einer Profilseite oder ähnlichem. Das führt zu nervigem Suchen nach dem richtigen Feld und bei größeren Änderungen zu einem stetigen Hin- und Herspringen zwischen Input- und Outputseite.

StudiVZ ist das Paradebeispiel hierfür. Das Profil passt auf eine Seite, aber die Einstellungen verteilen sich auf fünf Tabs in einer Extraseite.

Die Alternative wäre das Zusammenlegen von Input- und Outputseite mittels Live-Editing. Dem Besitzer des Profils werden einfach die entsprechenden Buttons und Scripts zur Verfügung gestellt, mit denen sich ein Eintrag im Profil schnell in ein Eingabefeld und wieder zurück verwandelt. Die Folge sind kürzere Wege für Maus und Gehirn des Nutzers sowie wesentlich direkteres Feedback zu den gerade durchgeführten Änderungen.

Solches Live-Editing wäre freilich eine Zusatzentwicklung, denn für jene ohne aktiviertes Javascript muss weiterhin eine klassische Formularwüste zur Verfügung stehen. Aber der Komfort-Zuwachs für den normalen Benutzer wäre beträchtlich und würde auch zum fleißgen Editieren der Profilinfos einladen. Und fleißig aktualisierende User fördern die Aktivität in den Profilen.

Und so plädiere ich für mehr Live-Editing bei Profilen und ähnlichem. Es ist nicht schwer, macht aber für den Nutzer die Arbeit an den eigenen Daten angenehmer.