Ich habe auf der Suche nach dem idealen Programm zur Webentwicklung eine ganz schöne Odyssee hinter mir. Alles was ich fand war entweder zu simpel oder zu aufgeblasen. Aber ich glaube bei Aptana könnte ich hemisch werden.
Die Website erweckt zwar den Eindruck, als wäre Aptana ein reines AJAX-Tool, doch tatsächlich handelt es sich um ein recht vollständiges Paket zur Arbeit an HTML, CSS und eben Javascript/AJAX. Verschmerzen lässt sich aus meiner Sicht auch, dass sich der PHP-Support bisher auf die Syntaxhervorhebung beschränkt. Vollständige Unterstützung dafür soll erst mit dem nächsten Milestone kommen, an dem die Arbeiten bald beginnen sollen:
We’ll soon be starting development work on Milestone 9, which will include support for PHP and other popular feature requests.
Damit auch genug des künstlichen Kleinredens! Was ist also an Features geboten?
- Plattformunabhängigkeit
- Sowohl als Standalone-Programm als auch als Plugin für Eclipse zu haben
- Sehr konfigurierbare Oberfläche
- Code Assistant zur Auto-Vervollständigung
- Outline-Ansicht, Vorschau-Funktion
- Up- und Download via FTP sowie Sychronisationsmanager
- Eingebauter JS-Debugger + Zusätzliche JS/AJAX-Tools
Für die schwerpunktmäßige Arbeit an HTML und CSS ist Aptana das bisher Beste was mir je untergekommen ist. Daher meine Aufforderung: Ausprobieren! Für eure Macs und Windows-Kisten ist auch gesorgt. Zumindest die Screencasts sollte man sich einmal zu Gemüte führen.
Kommentare (6)
Dirk ¶
22. Juni 2007, 22:54 Uhr
Ich benutze auch schon seit längerer Zeit Aptana und bin echt sehr zufrieden damit. Allerdings würde ich empfehlen Eclipse als Grundlage zu verwenden und Aptana als Plugin zu installieren.
Damit ist man um einiges flexibler, da z. B. auch noch das "phpeclipse" Plugin oder auch andere nützliche Plugins wie "subclipse" installiert werden können.
Das einzige was ich mir im Moment an Aptana noch wünschen würde, wäre ein integrierter "Code Formatter" wie er in Eclipse selbst integriert ist.
CSSfreak ¶
25. Juni 2007, 13:37 Uhr
ich werd bei Weaverslave bleiben....für mich immer noch der einfachste und zugleich absolut praktische Editor....bis auf den FTP Upload sehe ich nicht was Aptana da besonders besser oder anders macht...
Peter ¶
25. Juni 2007, 18:46 Uhr
All das was ich aufgelistet habe und noch ein bisschen mehr? Als ich damals Weaverslave benutzt habe, war das ein reines Windows-Programm ohne JS-Debugger, Code Assistant und so weiter.
Weaverslave ist sicher kein schlechter Editor, aber eine IDE wie Aptana ist da schon eine etwas andere Liga...
sro ¶
28. Juni 2007, 09:17 Uhr
Vermutlich einer der besseren freien Editoren, dem Screenshot nach zu urteilen ist die Oberfläche aber auch unnötig überladen, und bietet einem PHP Entwickler nicht viel, außer Syntax-Highlighting.
Ich habe mit dem Zend Studio meine Traum-IDE gefunden.
Ist im Umgang mit CSS zwar nicht so komfortabel wie Aptana, aber entschädigt dafür mit einem eingebauten PHP Interpreter und -Debugger, ohne dem könnte ich nicht mehr leben.
Peter ¶
28. Juni 2007, 10:56 Uhr
Anzumerken ist hierbei, dass die Oberfläche nur so ist wie auf dem Screenshot („überladen“), weil ich sie mir so gestaltet habe. Da hat man recht große Freiheiten.
Christoph ¶
23. August 2007, 06:34 Uhr
Hab Aptana dank deines Tipps jetzt endlich auch mal ausprobiert und bin wirklich begeistert. Das Einzige was noch fehlt, aber hoffentlich bald kommt, ist noch etwas mehr php Unterstützung.