Die neue Version 1.2.3 des besten Javascript-Frameworks der Welt beseitigt in erster Linie ein paar Bugs, hat aber auch eine nicht ganz uninteressante Neuerung an Bord: Framework compatibility mode. Mootools versucht, die $-Funktion nur dann zu definieren, wenn im Vorfeld festgestellt wurde, dass diese vorher durch kein anderes Framework (wie z.B. jQuery) belegt wurde. So kann man jQuery und Co zusammen mit Mootools zusammen auf einer Website einsetzen, ohne großen Aufwand treiben zu müssen – nur kann man dann eben die Mootools-Funktion $() nicht nutzen und muss stattdessen auf document.id() zurückgreifen. Damit ist $() nur noch ein Alias für document.id(), was sei 1.2.3 auch Mootools-Intern anstelle der Dollarfunktion verwendet wird. Alle Plugin-Schreiber sollten ebenfalls ihren Code tunlichst von $() bereinigen, um das Plugin im Kompatibilitätsmodus lauffähig zu halten.
Es versteht sich aber von selbst, dass man versuchen sollte, Szenarien, in denen man dieses Feature braucht, weiträumig zu umschiffen.
Kommentare (2)
Philipp Kruse ¶
22. Juni 2009, 11:55 Uhr
Ich konnte nie nachvollziehen, wieso es so viele Frameworks für eine gute Idee halten, den globalen Namespace mit einem absolut ambivalenten Namen zu erweitern. Da wurde im Namen der Einsteigerfreundlichkeit eine m.E. sehr ungeschickte Entscheidung getroffen – und das auch noch flächendeckend.
Peter ¶
22. Juni 2009, 12:03 Uhr
Bei sowas wie jQuery macht eine gewisse Einsteigerfreundlichkeit ja durchaus auch Sinn. Bei eher fortgeschrittenen Sachen weiß ich dann allerdings auch nicht was das soll.