Sicher erinnert sich noch der eine oder andere an das P2P-Dateisystem Wuala, für das ich vor einiger Zeit mal ein paar Invites verteilt hatte. Da gibt es eine neue Entwicklung, denn die bisher geschlossene Alpha-Version wurde heute zur öffentlichen Beta erklärt, in die man auch ohne Invites reinkommt. Daneben wichtigste Neuerung: das Java-Applet im Browser, mit dem man jetzt auch ohne lokal installierte Software arbeiten kann.
Für jene die es nicht (mehr) wissen: Bei Wuala stellt man etwas eigenen Festplattenplatz zur Verfügung und erhält dafür ein paar GB Online-Speicher (man tauscht sozusagen), den man gegen Geld auch noch weiter aufstocken kann. Daten die man auf diesen Onlinespeicher lädt werden redundant an andere Teilnehmer verteilt und auf deren Festplatten verschlüsselt gespeichert. So geht keine Datei verloren und man kann von überall auf der Welt auf sein hochgeladenes Datenarsenal zugreifen.
Das ganze hat auch eine Social-Vernetzung-Web2.0-Dingens-Komponente, wobei ich das System bisher vor allem als Arbeitstier für die Datensicherung schätze. Wer genau wissen will wie das Ganze funktioniert, der möge sich dieses Video reinziehen. Eine Demo gibt es bei 30:50 in dem Filmchen.
Kommentare (10)
der_Klaus ¶
14. August 2008, 11:50 Uhr
hm, find ich eher unpraktisch:
1) langsam, da's ja übers inet rennt (und auch 8mbit wesentlich weniger sind als man an bandbreite auf die lokale festplatte hat)
2) man kann nie mehr speicherplatz kriegen als man selbst hergibt (wenn jeder 1gb her gibt, dann gibts trotzdem für jeden user im netz durchschnittlich nur 1gb * userzahl / userzahl), eher sogar bedeutend weniger, da ja dinge redundant abgelegt werden (müssen)
3) klingt das so, als sollte der eigene rechner dann sowieso so viel wie möglich laufen, damit user auf ihre daten zugreifen können. da kann ich mir gleich ein remote-login-programm (wie ssh oder sowas) und vlt nen dyndns-client einspielen und hab vollen zugriff auf ALLE meine daten.
der_Klaus ¶
14. August 2008, 11:50 Uhr
PS: reparier endich deine "Über weiter Kommentare ..."-box
Peter ¶
14. August 2008, 12:30 Uhr
Zitat der_Klaus:
Nun, der unbestreitbare Vorteil liegt eben darin, dass man keine lokalen Festplatten am Hals hat. Ich weiß auch nicht ob so ein Vergleich Sinn macht … Wuala macht ja noch mehr als Daten lagern. Vernetzen und so.
Nicht richtig! Erstens bekommt man 1 GB Startguthaben, zweitens kann man Speicher dazukaufen. Und ich hab mir in der Alpha-Phase auch noch 12 GB durch Invites erworben. Man hat genau so viel Platz wie man haben will.
Wenn dein Rechner denn an ist. Ich kann meinen ausmachen, abstürzen lassen oder von Schäuble beschlagnahmen lassen und habe trotzdem noch vollen Zugriff auf alles was ich hochgeschoben habe.
Zitat der_Klaus:
Wenn du mir die Art des Defekts verrätst, werde ich mich umgehend darum kümmern.
Herr Gabriel ¶
15. August 2008, 22:21 Uhr
Wuala erinnert mich an MyGoya, nur sicherer. Aber mit einem gleich bescheuertem Namen.
kingduevel ¶
16. August 2008, 10:31 Uhr
Hmm, ehrlich gesagt: Kein Interesse am eigentlichen Inhalt des Artikels. Aber irgendwann meintest du mal, man könne dich auch auf Rechtschreibfehler aufmerksam machen. Klugscheiß:
"...Social-Vernetzung-Web2.0-Dingens-Kompontente..."
Peter ¶
16. August 2008, 10:34 Uhr
Zitat kingduevel:
Danke, ist korrigiert.
Lexx ¶
18. August 2008, 14:28 Uhr
Ich komme ohne Wuala gar nicht mehr klar... Auf Rechner A lade ich mir mein Zeug hoch und hundert Kilometer weiter entfernt auf Rechner B lade ich mir mein Zeug wieder runter. Dadurch spare ich mir meine USB Sticks für anderes, auch wichtiges Zeug auf.
Lässig ist auch das teilen der hochgeladenen Dateien. Wenn nötig, kann ich Freunden, Bekannten, etc. mal eben schnell was hochladen, ohne dafür meinen richtigen Webspace belegen zu müssen oder schlimmer noch: One-Click-Hoster nutzen zu müssen.
Wuala rockt.
Andre ¶
19. August 2008, 18:14 Uhr
Wow! Echt geiles Blog. Gerad zufällig drüber gestolpert.
Wuala werd ich auch mal testen. Danke für den Tip.
SonicHedgehog ¶
26. August 2008, 10:42 Uhr
Den Speicherplatz find ich schon ganz okay und mein Rechner läuft auch recht häufig. Um die 1 - 10 GB reichen doch für "Online-Backup" doch eh, wenn man mehr will, soll man sich nen USB-Stick - oder besser - eine externe Festplatte kaufen. (USB-Sticks haben doch auch nur normalerweise bis 4/8 GB, 32 GB-Sticks sind doch "Exotler")...
PS: Klugscheißerei^^: Tip_p_ :D Mach doch mal irgendwie so automatische Rechtschreibkorrektur in Kommentaren ;-D
PPS: Wie schreibe ich eigentlich fett? Habe schon *x* und [b]x[/b] versucht!?
Peter ¶
26. August 2008, 13:17 Uhr
Zitat SonicHedgehog:
Du kannst hier HTML verwenden. Unter dem Kommtarformular steht bei Punkt 5 genaueres.