Als Linux-Nutzer ist man wahrlich nicht mit einer großen Auswahl an brauchbaren Twitter-Clients gesegnet, um nicht zu sagen dass die meisten der zur Verfügung stehenden Programme völliger Käse sind (was nämlich absolut der Fall ist). Ohne im KDE-Sektor viel recherchiert zu haben, was GTK-Apps angeht war die Lage so übel, dass ich noch immer Thwirl genutzt habe zwischenzeitlich sogar angefangen hatte, selbst was mit PyGTK anzukurbeln.
Doch dann las ich gestern abend einen Tweet von @Herr_Gabriel, wo ein ein Client namens pino-twitter angepriesen wird und siehe da: dieses Pino ist ein richtig tolles Tool. Schlank ohne beschränkt zu sein, extrem flott, übersichtliches Interface, fügt sich perfekt in Gnome ein (Stichwort Notifications) … eigentlich genau das, was ich immer gesucht habe. Ein eingebauter URL-Shortener oder sowas wäre gegebenenfalls noch nett, aber sonst? Keine Klagen weit und breit. Fazit: Pino rockt.
Kommentare (19)
Robert ¶
4. Februar 2010, 10:59 Uhr
Danke für den Tipp. Aktuell nutze ich Gwibber (mit den daily builds ppa für ubuntu), aber Pino wird definitiv direkt heute Nachmittag mal ausprobiert.
5in4 ¶
4. Februar 2010, 11:16 Uhr
Pino ist wirklich nicht schlecht. Leider habe ich immer noch kein vernünftiges Programm für Identi.ca und Twitter zugleich gefunden, so finde ich mich mit Gwibber ab, dessen Entwicklung mir seit der Version 2 überhaupt nicht mehr gefällt. Schade eigentlich.
tbals ¶
4. Februar 2010, 12:31 Uhr
Was nutzt den denn da fuer ein schickes Theme bzw. Windowmanager?
Wikipedia ¶
4. Februar 2010, 12:44 Uhr
"Nachrichten können direkt und gleichzeitig mit der Veröffentlichung bei Identi.ca auf einen Account bei Twitter versandt werden."
wumble ¶
4. Februar 2010, 12:58 Uhr
Danke für den Tipp, nutze ja derzeit Tweetdeck womit ich eigentlich ziemlich zufrieden bin! Das auf einer seperaten Arbeitsfläche ist schon ziemlich praktisch find ich. Aber ich werd mir Pino mal anschauen, immer offen für neues und so, nä?
Aber darf ich auch mal kurz nachfragen welches Theme du da für Gnome benutzt? Das schaut ziemlich gut aus!
René ¶
4. Februar 2010, 13:09 Uhr
Zitat tbals:
Theme / GTK Engine Anfrage die 3. ;) Werd mir heute Abend Pino mal anschauen, bin auch so ein Tweetdeck Nutzer.
Herr-Gabriel ¶
4. Februar 2010, 16:15 Uhr
Das Theme heißt Elegant Brit
Was mich an Pino ein wenig stört: Choqok zeigt im Tray Icon die Anzahl der ungelesenen Tweets an während Pino nur einen grünen Kreis zum Symbolisieren nutzt. Aber ansonsten ist das Teil top!
Robert ¶
4. Februar 2010, 16:29 Uhr
Jap, getestet und für gut befunden. Auch wenn ich ein paar der Issues (#56, #57, #67) unterstützen/bestätigen kann.
Aber ist ja noch nicht fertig, das Ding...
Julian ¶
4. Februar 2010, 18:51 Uhr
Soll dieses Breifumschlag-Icon DMs symbolisieren? Dieses existiert bei mir aber nicht. Welche Version verwendest du? Ich habe eine hg-Version, die ich selbst kompiliert habe.
Peter ¶
4. Februar 2010, 19:15 Uhr
Ich habe die aus dem Ubuntu-PPA.
netzor ¶
8. Februar 2010, 16:03 Uhr
Hi,
warum ein eigener Client?! Twitter klappt mit Pidgin und der libpurple-twitter Erweiterung super: http://code.google.com/p/libpurple-twitter-protocol/ -- da sind die gefollowten Channels schön unterteilt. Finde diese Lösung nach paar Tagen Pino-Test, eindeutig besser. Da ich ohnehin Pidgin für Jabber, IRC und identi.ca nutze.
Ciao,
netzor
Herr-Gabriel ¶
8. Februar 2010, 16:45 Uhr
Pino stellt die Timeline um einiges schöner dar, als diverse Plugins für Pidgin und bietet auch bequemeren Zugriff auf ReTweet, Reply und DM. Wen das nicht stört, soll damit glücklich werden.
netzor ¶
8. Februar 2010, 16:52 Uhr
Zitat Herr-Gabriel:
Klar. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Wollte nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen. Viel Spaß beim Twittern! ;-)
Alex ¶
13. Februar 2010, 23:54 Uhr
Yeah, endlich mal eine ordentliche Alternative!
Zitat Robert:
Ja, aber open source! Im Gegensatz zu anderen Twitter Clienten *zu Tweetdeckschiel* können User selbst Hand anlegen. Es wird sich schnell weiterentwickeln.
Peter ¶
14. Februar 2010, 00:22 Uhr
Es entwickelt sich sogar bereits! Der noch in meinem Post vermisste URL-Shortener wurde vor ein paar Tagen bereits nachgrüstet.
Pino rockt.
Alex ¶
18. Februar 2010, 14:24 Uhr
Ich muss das noch einmal ausgraben.
Pino (selbst kompiliert) unterstützt nämlich jetzt auch "multiple accounts" und identi.ca
Felix ¶
22. Juli 2010, 22:42 Uhr
Dankje für diesen Tipp! Ich hocke den ganzen Tag am TweetDeck und versuche das einiger Maßen an meine Bedürfnisse anzupassen, mit Alltray, und dann lese ich diesen Tipp. Mir gefällt Pino auf Anhieb richtig gut! Die Notification, einfach und leicht, optisch attraktiv, klebt an mehreren Desktops, bindet sich perfekt in Ubuntu und in den Indicator ein... das einzige was jetzt wirklich noch fehlt, ist ein integrierter URL-Shortener :-)
5in4 ¶
23. Juli 2010, 01:55 Uhr
ctrl+u kürzt die URLs im eigenen Beitrag, einfach vorm Absenden betätigen
Schöne Grüße
Felix ¶
23. Juli 2010, 17:51 Uhr
Ahhh, vielen Dank, gut zu wissen :-)