Oh ja, das kenne ich auch :) Aber es gibt Mittel und Methoden dagegen. Modularisierung, Objekte, das Einziehen wohldefinierter Abstraktionsebenen und dann die Konzentration auf das aktuelle kleine Modul. Ein solches Modul sollte, wenn möglich, nicht mehr als eine DIN A4 Seite beanspruchen, einschließlich Kommentaren. Und es lohnt sich vielfach, wenn man über jedes noch so kleine Modul erst mal einige Zeit nachdenkt und u.U. erst mal drüber schläft. Wer am Anfang unter Zeitdruck hudelt, stürzt am Ende ins Chaos.
Und noch Etwas, das aber leider im professionellen Umfeld nicht durchsetzbar ist: Die richtige Methode, eine Software zu entwickeln, wäre eigentlich, diese Software zwei mal zu entwickeln. Einmal einfach so. Dabei muss man allerdings zu einem funktionierenden Produkt kommen. Danach sollte man den ganzen Mist wegwerfen und es noch mal machen, diesmal richtig. Aus einem einfachen Grund: Wie Etwas zu machen ist, das weiss man erst, wenn man es gemacht hat.
Und noch Etwas, das aber leider im professionellen Umfeld nicht durchsetzbar ist: Die richtige Methode, eine Software zu entwickeln, wäre eigentlich, diese Software zwei mal zu entwickeln.
Bah, das ist doch noch ätzender als einfach nur keinen Durchblick zu haben. Aber mit dem Rest hast du natürlich Recht.
Kommentare (8)
Denis ¶
14. Februar 2008, 21:51 Uhr
Wo kann ich unterschreiben?! :D
Christian ¶
14. Februar 2008, 22:34 Uhr
Ich weis nicht wie du es machst, aber du spiegelst anscheinend immer genau das wahre Leben wieder :)
Dein Diagramm hat sich glaube ich bei mir bisher fast immer so bewahrheitet, traurig, aber wahr....
Peter ¶
14. Februar 2008, 22:45 Uhr
Na, doch nicht immer! Wir sind ja alle nicht unfähig. Aber ab einer bestimmten Zeilenanzahl…
Horst Scheuer ¶
15. Februar 2008, 06:52 Uhr
Das trifft genau meine Situation!
Moritz Homann ¶
15. Februar 2008, 07:57 Uhr
Word!
Siegfried ¶
15. Februar 2008, 08:48 Uhr
Oh ja, das kenne ich auch :) Aber es gibt Mittel und Methoden dagegen. Modularisierung, Objekte, das Einziehen wohldefinierter Abstraktionsebenen und dann die Konzentration auf das aktuelle kleine Modul. Ein solches Modul sollte, wenn möglich, nicht mehr als eine DIN A4 Seite beanspruchen, einschließlich Kommentaren. Und es lohnt sich vielfach, wenn man über jedes noch so kleine Modul erst mal einige Zeit nachdenkt und u.U. erst mal drüber schläft. Wer am Anfang unter Zeitdruck hudelt, stürzt am Ende ins Chaos.
Und noch Etwas, das aber leider im professionellen Umfeld nicht durchsetzbar ist: Die richtige Methode, eine Software zu entwickeln, wäre eigentlich, diese Software zwei mal zu entwickeln. Einmal einfach so. Dabei muss man allerdings zu einem funktionierenden Produkt kommen. Danach sollte man den ganzen Mist wegwerfen und es noch mal machen, diesmal richtig. Aus einem einfachen Grund: Wie Etwas zu machen ist, das weiss man erst, wenn man es gemacht hat.
kingduevel ¶
15. Februar 2008, 14:03 Uhr
Jupp, sehe das genau so:
- Peters Grafik hat Recht.
- Siegfried hat Recht.
Peter ¶
15. Februar 2008, 17:23 Uhr
Zitat Siegfried:
Bah, das ist doch noch ätzender als einfach nur keinen Durchblick zu haben. Aber mit dem Rest hast du natürlich Recht.