Ohne behaupten zu wollen, dass diese Nachricht etwas bahnbrechendes ist, sollte dennoch erwähnt werden, dass die Innenminister von Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Bayern (allesamt CDU) wieder einmal Killerspiele verbieten wollen. Focus Online und heute.de informierten schon am Freitag davon, dass Herstellung und Handel mit solchen Spielen nach Wunsch der Minister in Zukunft etwas für das Strafgesetzbuch sein sollen. Die Gründe sind die üblichen:

Grausame Computerspiele seien die Hauptursache für die überall zu beobachtende schulische Leistungskrise von Jungen. Die emotionale Erregung beim virtuellen Töten lösche das am Vormittag im Klassenzimmer erworbene Wissen aus.

In diesem Zusammenhang ist vielleicht nicht uninteressant, dass die neue Ausgabe des Spiegel als Titelthema Wie viel Computer und Fernsehen verträgt ein Kind? auffährt. Man darf gespannt sein, ob diese Story etwas Sinnstiftendes enthält.