Da freut sich der Wolfgang: Das Schäuble-Widget wurde gleich von mehreren fähigen Programmieren mittlerweile tatsächlich umgesetzt - allerdings bisher nur für Linux.
In eigener Sache darf ich verkünden, dass mein Grundgesetz für Schäuble heute gegen 15.30 Uhr den Briefkasten erreicht hat und hoffentlich zeitnah in Berlin eintrifft.
Erwähnenswert ist außerdem, dass sich an dieser Aktion nicht nur ca. 270 Blogs und Communities beteiligen, sondern mittlerweile auch die grüne Jugend Rheinland-Pfalz, die Attac Bocholt, die grüne Jugend Bayern und andere auf den Zug aufgesprungen sind. Einen Überblick über das Geschehen gibt es bei Somlus Welt.
Die dieswöchige Ausgabe des Spiegel berichtet auf den Seiten 26 und 27 (und jetzt auch online) von den Versuchen, das Internet polizeilich zu überwachen. In einem internen BKA-Papier (Verschlusssache - Nur für den Dienstgebrauch
) steht demnach, was normale Menschen schon längst wissen: Eine Überwachung ist allenfalls ansatzweise durchführbar
. Das müsste jetzt nur noch jemand Wolfgang Schäuble erklären. Und dem Spiegel könnte jemand erklären, dass das Internet nicht ein einziges großes Gangstersyndikat ist.
Außerdem sehenswert: Der elektrische Reporter hat Peter Schaar (Bundesbeauftragter für den Datenschutz) zu Vorratsdatenspeicherung und Online-Durchsuchungen befragt. Besonders interessant sind die in diesem Interview zur Sprache kommenden technischen, rechtlichen und logischen Hürden für den Bundestrojaner.