In einer idealen Welt bekommt man Inhalte für eine Website geliefert und darf die dann mit HTML und Design schön verpacken. Leider läuft es oft umgekehrt und man darf das Verpackungsmaterial erstellen bevor das Paket selbst fertig ist – der Segen Content Management Systeme. Zu diesem Zeitpunkt greifen die meisten zu irgendwelchen Blindtexten. Die sind leider nur meist für den Web-Einsatz eigentlich ganz schön ungeeignet.

Ein Blindtext, wie ihn die meisten Generatoren ausspucken, hat mit dem Inhalt einer Website wenig gemein – es fehlen Links, Listen, Tabellen, Bilder, Headlines und sonst alles, was HTML so hergibt: <strong>, <em>, <q> und so weiter. Klar, die kann man alle hinterher von Hand einbauen. Wenn aber man einfach den Inhalt der Wikipedia-Seite über Seehunde ausleiht, kann man sich die Mühe sparen.

Da ist alles fast drin was das Herz begehrt. Sicher, ein paar HTML-Archaismen auch, aber die sind mit drei Durchgängen mit Search & Replace erledigt. Und dann hat man nach ein ein paar kurzen Handgriffen eine echte Hypertext-Seite mit echtem Text. Und kein unformatiertes Geleier wie Lorem ipsum, das ja noch nicht mal entfernt nach deutschem Text aussieht.

Und deswegen geht es bei jeder Website aus meiner Hand erst mal immer um Seehunde.