Das Kernproblem des Bundestrojaners ist ja die Frage, wie man ihn auf den Computer eines »Gefährders« schaffen kann. Offenbar ist eine Methode das einfache Einwerfen von CDs in den Briefkasten der Zielpersonen und das Hoffen, der »Gefährder« möge das darauf befindliche Programm installieren. Unglaublich, aber laut heise online wahr.
Bei dem Versuch hätten die Fahnder dem Verdächtigen eine CD in den Briefkasten geworfen,
die aussah wie die Zugangssoftware eines großen Internet-Providers.
Nehmen wir einmal an, unser Staat wäre so jämmerlich, dass Terroristen, die solchen Maßnahmen auf den Leim gehen, ihn gefährden könnten. Hätte er dann überhaupt ein Recht darauf, noch weiter zu existieren?
Gefunden im law blog.
Kommentare (5)
Jan ¶
22. August 2007, 13:34 Uhr
Da sieht man mal, wie dicht die Wirklichkeit an der Satire ist - und umgekehrt: Klick
serious ¶
22. August 2007, 15:08 Uhr
@ Jan: hehe, das is ja mal geil. aber btt: bei 3/4 der leute funktioniert das sicher, führn ja auch fast alle anhänge an mails aus ohne mit der wimper zu zucken ;)
Peter ¶
22. August 2007, 16:07 Uhr
E-Mail-Anhänge zu öffenen ist das eine. Aber den Inhalt von AOL-CDs zu installieren ist da noch ein anderes Kaliber. Dazu muss man schon einen gesunden Masochismus in die Waagschale werfen.
neff ¶
22. August 2007, 20:18 Uhr
ehm Hallo? Die haben da nich erst n Trojaner draufgepackt, AOL Software war schon immer ein Trojaner.
Wer das installiert, den kratzt es auch nicht, dass er neben der ganzen Spam- und Spyware auch noch n Trojaner drauf hat.
Peter ¶
22. August 2007, 20:22 Uhr
Wenn er Gefährder ist würde ihn das theoretisch schon kratzen, dann dann würden ja seine schlimmen Terrorpläne aufgedeckt. Praktisch, wie gesagt… wer sowas installiert kann nicht mal einen Papierflieger falten, geschweige denn eine Bombe bauen.