Aus den Laboratorien von Mozilla (von Adaptive Path um genau zu sein): Aurora, one possible future user experience for the Web
. Am besten gleich in höherer Auflösung anschauen.
Abgesehen von dem flashigen 3d-Cyberspace-Desktop-Teil (wer soll sowas denn benutzen?) sieht das alles gar nicht mal so realitätsfern aus. Und auch nicht nutzlos, was man bei solchen Zukunftsvisionen ja gerne mal hat.
Man kann auch ist aufgerufen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Es sind ausdrücklich nicht nur Code-Nerds gefragt; gerade Grafiker und Normalos sollen Ideen und Mockups einreichen. The crazier, the better
heißt es.
Kommentare (9)
Moritz Gießmann ¶
5. August 2008, 19:06 Uhr
Ich glaube kaum, dass das in Zukunft so aussehen wird. Kein Mensch würde mit so einem unübersichtlichen UI umgehen wollen. Ich stelle mir die Zukuft des Webs eher mit Toucscreen und Spracherkennung vor.
Peter ¶
5. August 2008, 19:30 Uhr
Touchscreen? Außer auf mobilen Minischirmen kriegt man da doch in Windeseile lahme Arme.
erlehmann ¶
5. August 2008, 21:17 Uhr
Oder auch nicht.
Marc B. ¶
5. August 2008, 22:39 Uhr
Zitat Peter:
Wenn es flach ist nicht. Ich meine damit eine Lösung wie etwa den Microsoft Surface (um mal ein Beispiel zu nennen).
der_Klaus ¶
6. August 2008, 04:22 Uhr
sry, aber das is gay:
* sind die contact-items viel zu klein und für was brauch ich z.b. die ganzen anderen icons?
* sieht alles ziemlich langsam zu arbeiten und unübersichtlich aus (so wie das windows startmenu von otto normalverbraucher ;) )
* ich seh keinen vorteil gegenüber ner normalen websuite mit chat etc (wer braucht schon voice?)
* es fehlt die übersicht was wirklich geladen wird/ist, etc. das ist zwar vlt für den normaluser schön und gut aber ich hab gern kontrolle über mein system und das erlaubt die app überhaupt ned.
... naja, allgemein hab ich das letzte mal elinks entdeckt wie mein x-server abgekackt is (drecks kde 4 ^^), mit dem is arbeiten wirklich gut gegangen, ohne jeden grafischen schnickschnack.
Cörv ¶
6. August 2008, 08:24 Uhr
Von der Benutzerfreundlichkeit scheint mir das aber noch nicht ausgereift zu sein. Beim normalen surfen hat man alle Bedienelemente entfernt, was ich grundsätzlich nicht schlecht finde. Aber ich hab doch keine Lust immer zuerst dieses kleine Menü am Cursor aufzurufen, wenn ich auf eine andere Seite navigieren möchte.
Dieses flashige Desktop-Dingsi finde ich dagegen zu viel und unaufgeräumt. Lauter Icons und Thumbnails am Rand und in der Mitte auch noch. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich da zurechtfinden soll. Außerdem siehts nicht schön aus.
Peter ¶
6. August 2008, 09:56 Uhr
Ich glaube, das geht in dem Video mehr darum, was in Zukunft möglich sein könnte (Datenaustausch etc). Dass das GUI nichts taugt, ist denen glaube ich schon klar, sonst würden sie nicht versuchen Leute mit besseren Ideen zu rekrutieren.
Sascha ¶
6. August 2008, 10:34 Uhr
Völlig egal ob man das GUI nutzbar findet oder nicht. Grundsätzlich kann man sich an alles gewöhnen. Und wenn die Zukunft des Webs wirklich in diese Richtung einschlagen sollte, wird man irgendwann nichts anderes mehr kennen und sich auch damit "gut" zurecht finden.
Zum Vergleich kann man vielleicht die Handybetriebssysteme und deren Benutzerführung heranziehen. Jede neue Handygeneration bietet zahlreiche neue Funktionen die im ersten Moment auch ungewohnt oder vielleicht sogar unübersichtlich und unnütz erscheinen. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase hat man auch den Umgang mit diesen Teilen erlernt.
muhli ¶
6. August 2008, 13:38 Uhr
Cooles Konzept! Dass das aber heute noch nicht vorstellbar ist und kaum benutzbar erscheint hängt meiner Meinung nach vor allem damit zusammen, dass sich das Bedienkonzept grundlegend von all dem unterscheidet, was wir heute kennen.
Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass es sich um Konzept-Ideen handelt, die oft über das Ziel hinaus schiessen, und das ist verdammt gut so.
Aber vor allem vor dem Hintergrund der Entwicklung unserer heutigen Benutzerschnittstellen ist eine Lösung in der gezeigten Richtung wohl doch nicht so unwahrscheinlich. Vor allem diese nahtlose Kombinationsmöglichkeit von Applikationen erscheint mir sehr interessant.