Trackback-Huren senden Trackbacks an diverse Blogs, wobei sie aber selbst keinen Link zurück setzen und/oder die beiden Postings thematisch wenig bis gar nichts gemeinsam haben. So hoffen sie, in den Kommentaren eines trafficstarken Blogs verewigt zu werden ohne dafür selbst einen Finger krumm machen zu müssen. Eine Form des manuellen und gezielten Spams könnte man sagen.
Das ist lästig. Gibt es dagegen schon Plugins mit technischen Lösungen? Wenn nicht, sollte sowas schleunigst mal erfunden werden. Schwer kann das ja eigentlich nicht sein. Man müsste einfach nur die URL des Trackback-Senders von einem Script aufrufen und nach der eigenen Blog-URL durchsuchen lassen. Kommt dabei ein negatives Suchergebnis raus, landet der Trackback im Müll.
Bin ich nur unfähig zu suchen oder gibt es sowas wirklich noch nicht?
Kommentare (13)
Lothar Baier ¶
28. Januar 2008, 20:03 Uhr
Gibt es:
http://wordpress…post-941
Macht sogar noch mehr. Und funktioniert prima.
Peter ¶
28. Januar 2008, 20:12 Uhr
Das sieht gut aus, das nehmen wir. Danke!
Siegfried ¶
28. Januar 2008, 20:50 Uhr
Da sind nützliche Informationen bei. Danke :)
Was nicht ganz klar ist, bearbeitet dieses Plugin nur _Trackbacks_ oder auch _Pingbacks_? Das sind zwei unterschiedliche Spezifikationen für den gleichen Zweck. Nur, Trackbacks gibt es aufgrund technischer Probleme kaum noch. Pingback scheint der aktuell am meisten verwendete Standard zu sein.
Peter ¶
28. Januar 2008, 20:57 Uhr
Ich habe mir den Code des Plugins noch nicht angesehen, aber ich würde annehmen, dass das erst in Aktion tritt wenn der Track/Pingback schon von Wordpress gespeichert wurde – so wie die meisten anderen Antispam-Plugins. Wenn das ist, kann das Protokoll egal sein, denn dann wird einfach gelöscht als wäre es ein normaler Spam-Kommentar.
mike ¶
28. Januar 2008, 21:35 Uhr
Ööhm, was spricht gegen SpamKarma2?
Kann mich nicht erinnern, wann bei uns drüben™ das letzte Mal was durchgekommen wäre (von ca. 250-500 Dingern am Tag)
Peter ¶
28. Januar 2008, 22:04 Uhr
SpamKarma ist bloat und unfrei. Und schießt mit Kanonen auf Spatzen. Spam kann man mit sehr viel einfacheren Mitteln bekämpfen als mit denen, die da ins Feld geführt werden. Die Frage nach dem Vornamen von Franz Beckenbauer tötet bei mir jeden normalen Kommentarspam und den IP-Abgleich vom Simple Trackback Validation werde ich demnächst mal ausprobieren. Ich habe den starken Verdacht, dass man dann mit weniger als 80 Zeilen PHP-Code zum gleichen Ergebnis kommt, wie SpamKarma mit seinen weit über 1600 Zeilen – einem spamfreien Blog.
1234rock ¶
29. Januar 2008, 11:52 Uhr
Was ist denn Trackback?
Frank ¶
29. Januar 2008, 13:49 Uhr
Hallo Peter,
ich filtere jeglichen Spam, egal ob Trackback, Pingback oder Kommentar mit einem Plugin, klappt super.
Damit filtere ich ca. 1000 Einträge pro Tag.
http://bueltge.de/wp-js-antispam-plugin/418/
Peter ¶
29. Januar 2008, 17:09 Uhr
Zitat 1234rock:
Als Trackback wird eine Funktion bezeichnet, mit der Weblogs Informationen über Backlinks in Form von Reaktionen bzw. Kommentaren durch einen automatischen Benachrichtigungsdienst untereinander austauschen können.
Zitat Frank:
Das Plugin gefällt mir. Einfach die technischen Beschränktheiten der Spambots auszunutzen ist und bleibt der Königsweg.
Perun ¶
29. Januar 2008, 23:48 Uhr
Hi Peter,
ich habe festgestellt, dass Akismet mittlerweile bei mir recht zuverlässig die Trackbacks der "Trackback-Huren" (© by P. Kröner) aussiebt. Hast du Akismet im Einsatz?
Peter ¶
29. Januar 2008, 23:55 Uhr
Nee, das ist auch so ein Overkill-Teil. Sowas mag ich nicht. Ich werde lieber demnächst mal die Idee mit dem IP-Abgleich aus dem Plugin das Lothar vorgeschlagen hat stehlen und solo testen. Ich möchte wetten, dass das reicht um 99,99% aller Spam-Trackbacks zu filtern.
Perun ¶
30. Januar 2008, 01:36 Uhr
Warum ist deiner Ansicht nach Akismet ein Overkill-Teil? Es filtert recht zuverlässig und blockt nicht richtige Kommentare wie z.B. Bad Behavior und ich konnte bis jetzt auch keinen langsameren Seitenaufbau wie bei Spam Karma feststellen.
Peter ¶
30. Januar 2008, 15:20 Uhr
Zitat Perun:
Die akismet.php hat um die 700 Zeilen Code. Ein spamfreies Blog bekommt man auch mit 100. Also sind da 600 Zeilen zu viel.
ist vielleicht etwas überdeutlich gesagt, aber wie sonst soll man 600 Zeilen anscheinend nicht nötigen Code bezeichnen?