Während der Spiegel nur von Konkurrenz spricht, formuliert es Welt Online schon drastischer: Microsoft macht Google Earth zum Mauerblümchen und Google ist deklassiert heißt es da.

Gemeint ist natürlich der neue Microsoft-Dienst Virtual Earth, der, wie der Name schon sagt, in etwa das gleiche ist wie Google Earth. Nur sind einige Gebiete bei Microsoft schöner abgebildet als bei Google, bei anderen ist es umgekehrt. Und natürlich will der 3D-Part des MS-Produkts nur im Internet Explorer funktionieren.

Internet Explorer wird verlangt
Ohne den Internet Explorer geht nichts.

Wenn man den Dienst mit einem Mozilla-Produkt ansurft, darf man sich so lange an der Weltkarte erfreuen, bis man den 3D-Modus aufrufen will. Dann wird man freundlich darauf hingewiesen, dass man doch bitte den Internet Explorer zu installieren habe. Und Windows XP oder Vista bitte auch.

maps.live.com in Opera
Was soll ich hier?

Interessant: Versucht man überhaupt die Seite in einem anderen Browser als IE oder Firefox (z.B. Opera oder Konqueror) aufzurufen, wird man auf eine komplett andere Suchseite weitergeleitet, die mit einem Kartendienst kaum weniger zu tun haben könnte.

Mir fällt kein Grund ein, warum dieser Dienst nur der IE richtig, im Firefox halbwegs und in Opera und Safari gar nicht funktionieren soll. Oder warum nur Firefox-Usern die Installation des Internet Explorer nahegelegt wird.