Ich wünsche mir ja schon lange, dass mir endlich mal etwas einfällt, was ich mit Node.js anstellen könnte. Node.js ist serverseitiges Javascript auf Basis von V8, mit dem man performante eventbasierte Echtzeit-Sachen bauen kann. Im folgenden Video erklärt der Node-Erfinder Ryan Dahl die Grundlagen und Vorzüge seines Projekts. Die Vortrags-Performance ist eher unaufgeräumt und der Pullover geht mal gar nicht, das Thema ist wirklich spannend.
Nach Ansicht des Vidos würde ich empfehlen, mal bei Github die Node.js-Projekte zu durchstöbern. Die Leute bauen schon allerlei verrückte Sachen damit – Express ist zum Beispiel ein Sinatra-inspiriertes Webframework auf Node-Basis.
Kommentare (8)
Der ehrliche Peter ¶
21. Mai 2010, 11:39 Uhr
Dein Blog ist einfach erfrischend.
Benjamin Weigl ¶
21. Mai 2010, 12:47 Uhr
Jetzt mal ne blöde Frage; Serverseitiges JS. Der Client kann also JS deaktivieren und ich kann trotzdem mit Node arbeiten ?
Peter ¶
21. Mai 2010, 12:49 Uhr
Zitat Der ehrliche Peter:
Öh, danke :) Man tut was man kann!
Zitat Benjamin Weigl:
Ja – auf dem Server natürlich. Die Details des Clients sind Node so egal, wie sie auch PHP, Ruby, ASP, Python oder $andere_serversprache egal sind.
Benjamin Weigl ¶
21. Mai 2010, 13:05 Uhr
Hm ... man könnte also meinen das JS dort nur zum Einsatz kommt weil bei JS der Interpreter sehr klein gehalten werden kann. Eine live DOM-Manipulation dürfte ja auch bei Serverseitiger Ausgabe bei deaktiviertem JS nicht möglich sein ?! Der Vorteil wäre also der kleine Interpreter, die vertraute Programmiersprache und ..?
Ach ich werd mir das Video doch anschauen müssen. #25 Minuten im Leben eines Unwissenden.
Peter ¶
21. Mai 2010, 13:17 Uhr
Von DOM-Manipulation hat keiner was gesagt :)
Zum einen gibt es natürlich mit serverseitigem JS allgemein die Möglichkeit, Module sowohl client- als auch serverseitig einzusetzen. Wenn man beispielsweise in einer PHP-Website etwas hat, das im Browser und auf dem Server laufen muss, muss man diese Funktion zwei mal schreiben, wenn beide Seiten die gleiche Sprache sprechen nur ein mal.
Bei Node.js trumpft aber vor allem das Eventmodell von JS auf. Warum sollte ein Programm z.B. untätig auf das Ergebnis eines Datenbank-Queries warten? Es wäre doch viel besser, wenn es in der Wartzeit weiter arbeitet und das Query-Ergbnis, sobald es eintrifft, ein Event auslöst auf das das Programm reagieren kann.
Benjamin Weigl ¶
21. Mai 2010, 13:24 Uhr
Zitat Peter: Warum sollte ein Programm z.B. untätig auf das Ergebnis eines Datenbank-Queries warten? Es wäre doch viel besser, wenn es in der Wartzeit weiter arbeitet und das Query-Ergbnis, sobald es eintrifft, ein Event auslöst auf das das Programm reagieren kann.
Argument. Danke
antpaw ¶
22. Mai 2010, 16:02 Uhr
schade das es keine vm für as3 gibt. dort ist event handling soviel klarer und besser strukturiert. ganz zu schweigen von dem native import und klassen support.
jaja ich hasse js :)
markus ¶
29. Mai 2010, 13:00 Uhr
node.js ist extrem interessant, leider habe ich es bei mir noch nicht zum laufen gebracht. gibt es dafür ein gutes tudorial (ja, google habe ich schon benutzt)?
ebenfalls interessant finde ich dieses projekt: http://code.google.com/p/v8cgi/