… jedenfalls wenn man Bashblogger zum Vergleich heranzieht. Denn damit kann der geneigte Vollnerd ein minimalistisches, aber absolut funktionstüchtiges Blog aufsetzen und braucht dazu nicht mehr als einen Webserver und sein Linux-Terminal.
Das klingt jetzt umständlich und kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht. An sich ist das Ganze sogar sehr komfortabel. Es gibt einen simplen Assistenten für die Einrichtung …
… und seine Artikel verfasst man im Texteditor seiner Wahl.
Der Output kommt als semantisches HTML daher und lässt sich per CSS stylen. RSS und Suche sind, wie zu sehen ist, auch vorhanden. Eine Breadcrumb-Navi gibt es ebenfalls.
Zugegeben, das ist die vermutlich nerdigste Blogsoftware die es gibt. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dieses System eines Tages für irgendwas zu benutzen. Wenn man nur hin und wieder einen kleinen Text oder einen Link raushauen will, warum sich mit irgendeinem MySQL-Monstrum ein Bein ausreißen wenn es auch so geht?
Kommentare (13)
der Klaus ¶
27. März 2008, 07:38 Uhr
das is ja mal sehr nice, werd mir das mal genauer anschaun (auch wenn ich _noch_ keinen blog hab - aber irgendwann nehm ich mir mal die Zeit einen aufzusetzen ;) ) tausend dank für den artikel.
sC ¶
27. März 2008, 11:31 Uhr
hey, auch nano, kein standard-vi? :-)
Ich muss sagen, das gefaellt mir ganz gut, danke fuer den tip!
sC ¶
27. März 2008, 11:32 Uhr
argh, sorry fuern doppelpost!
du haettest fuer den screenshot ein anderes theme nehmen koennen, dann schauts gleich viel besser aus
Mindfucker ¶
27. März 2008, 14:22 Uhr
Mit diesem Pagerank-Dingsta kennt Google jede Seite, die du besuchst.
Peter ¶
27. März 2008, 14:27 Uhr
In der Tat.
erlehmann ¶
27. März 2008, 17:05 Uhr
Vllt. kann man das ja anpassen, dass es ohne Bash geht. Und dann: Bloggen mit OpenWRT.
Siegfried ¶
27. März 2008, 18:04 Uhr
Ich mache das seit jeher so ähnlich. Bei mir ist es eine Mischung aus Bash, xml und xsl. Funktioniert prima. Dass keine Kommentare möglich sind, liegt schlicht daran, dass der Provider für meinen uralt-Webspace kein PHP anbietet. Auch sonst nixt Aktives. Kein CGI, kein gar Nix. Auf dem heimischen Rechner funktioniert das Kommentieren schon.
Allerdings bin ich jetzt nicht auf die Idee gekommen, das als "Softwarepaket" zu veröffentlichen. Aber wen's interessiert kann sich gerne bei mir via e-mail melden.
Peter ¶
27. März 2008, 18:12 Uhr
Zitat Siegfried:
Warum so umständlich? Mach doch direkt ein Open Source-Projekt draus … falls du nicht vorhast, damit eines Tages damit reich und berühmt zu werden.
Mindfucker ¶
27. März 2008, 18:53 Uhr
Als könnte man mit eigenen Open-Source-Projekten nicht reich und berühmt werden ...
neff ¶
28. März 2008, 11:51 Uhr
Bin ich froh, dass ich Wordpress habe O_o
Nerds...
Siegfried ¶
28. März 2008, 21:02 Uhr
Nuja, wie macht man daraus ein OpenSource Projekt? Na, egal, wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, packe ich den Kram auf meinen Webspace. Zum selber basteln. Für Blogbastler eben.
Ich habe eine zweite Version in der Mache, die dann statt auf Bash auf PHP setzt und damit auch online nutzbar ist, im Grunde ähnlich wie Wordpress. Allerdings ohne sql Datenbank oder ähnliches. Der rss-Feed im xml-Format ist jeweils seine eigene xml-Datenbank. Das ist praktischer.
Das Problem ist derzeit noch ein Fehler im PHP. Ich kann zwar eine xsl Transformation über php durchführen, aber ich kann dabei die Validierung nicht abschalten. Das funktioniert zwar, aber durch die Validierung dauert das ewig lang. Unakzeptabel lang. Wenn ich die gleiche Library über Bash nutze, dann kann ich die Validierung dabei abschalten. Dann geht's ruck-zuck. Aber mit Validierung ist es echt nervig.
Naja, diese Version jedenfalls werde ich, wenn dieses Problem gelöst ist, zur Verfügung stellen.
Peter ¶
29. März 2008, 18:29 Uhr
Zitat Siegfried:
Quellcode und eine genehme Lizenz nehmen, bei Sourceforge Projekt anlegen und hochladen und von da aus weitermachen.
Siegfried ¶
30. März 2008, 10:25 Uhr
Ah ja, danke für den Tip. Werde ich mit der zweiten Version machen, wenn das Validierungsproblem gelöst ist.