Während der Spiegel nur von Konkurrenz
spricht, formuliert es Welt Online schon drastischer: Microsoft macht Google Earth zum Mauerblümchen
und Google ist deklassiert
heißt es da.
Gemeint ist natürlich der neue Microsoft-Dienst Virtual Earth, der, wie der Name schon sagt, in etwa das gleiche ist wie Google Earth. Nur sind einige Gebiete bei Microsoft schöner abgebildet als bei Google, bei anderen ist es umgekehrt. Und natürlich will der 3D-Part des MS-Produkts nur im Internet Explorer funktionieren.

Ohne den Internet Explorer geht nichts.
Wenn man den Dienst mit einem Mozilla-Produkt ansurft, darf man sich so lange an der Weltkarte erfreuen, bis man den 3D-Modus aufrufen will. Dann wird man freundlich darauf hingewiesen, dass man doch bitte den Internet Explorer zu installieren habe. Und Windows XP oder Vista bitte auch.

Was soll ich hier?
Interessant: Versucht man überhaupt die Seite in einem anderen Browser als IE oder Firefox (z.B. Opera oder Konqueror) aufzurufen, wird man auf eine komplett andere Suchseite weitergeleitet, die mit einem Kartendienst kaum weniger zu tun haben könnte.
Mir fällt kein Grund ein, warum dieser Dienst nur der IE richtig, im Firefox halbwegs und in Opera und Safari gar nicht funktionieren soll. Oder warum nur Firefox-Usern die Installation des Internet Explorer nahegelegt wird.
Kommentare (2)
neff ¶
22. Februar 2007, 18:50 Uhr
Ich warte auf den Tag, an dem Microsoft Apple Usern den Zugang zu ihrer Seite sperrt oder das installieren alternativer Browser von vornherein verhindert :-)
serious ¶
22. Februar 2007, 18:51 Uhr
in opera funzt die site auch gar nicht (mit "mask as IE" oder "mask as FF" - option). is aber eh klar, das MS nur für das eigene Produkt entwickelt und für FF so ne halbkompatibilität einbaut, da sie sonst von den ganzen FF-hype-fanboys niedergemacht werden.